Brand bei Hattgenstein - Schnelles Handel verhindert Übergreifen auf den Wald
Heuballen bei Hattgenstein stehen in Flammen: Schnelles Handeln verhindert Übergreifen auf den Wald
Zahlreiche Heuballen brannten in der Nacht auf Freitag auf einem Feld bei Hattgenstein. Die Feuerwehr hatte die Flammen schnell im Griff.
Feuerwehr VG Birkenfeld

Hattgenstein. Auch in der Verbandsgemeinde Birkenfeld hatten die Feuerwehrleute in der Nacht auf Freitag alle Hände voll zu tun: Auf einem freien Feld an der Kreisstraße 15 bei Hattgenstein brannten 37 Heuballen aus bislang ungeklärter Ursache.

Wie VG-Wehrleiter Lars Benzel auf NZ-Anfrage mitteilt, sei um kurz nach 2 Uhr der Alarm ausgelöst worden. Mit einer Riegelstellung wurde der angrenzende Wald abgesichert, während ein Teleskoplader die Ballen auseinanderziehen konnte, um das Stroh mit Netzmittel abzulöschen. Zur Sicherstellung der Wasserversorgung an der Einsatzstelle wurde ein Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen eingerichtet. „Durch unser schnelles Handeln konnten wir verhindern, dass das Feuer auf die angrenzenden Bäume übergriff“, betont Benzel im Gespräch mit unserer Zeitung.

Gegen halb sechs war der Einsatz beendet. Die Kreisstraße war während des Einsatzes komplett gesperrt. Am Morgen mussten noch mal Kameraden ausrücken, um den Brandplatz zu überprüfen. Zur Brandursache kann der Wehrleiter noch nichts sagen, allerdings sei die hohe Zahl der Brände in den vergangenen Wochen „schon komisch“. Er verweist darauf, dass die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen habe.

Im Einsatz waren in der Nacht rund 60 Kräfte der Löschzüge aus Schwollen, Hattgenstein und Wilzenberg-Hußweiler, Oberhambach und Rinzenberg, der Freiwilligen Feuerwehr Birkenfeld und der Kameraden aus Siesbach sowie die Wehrleitung mit dem stellvertretenden Kreisfeuerwehrinspekteur, der Führungsdienst, die Polizei, der Feuerwehrarzt und der Rettungsdienst. pbl

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