Wichtigste Urkunde zur Frühzeit des Birkenfelder Landes als Fälschung entlarvt -
Heimatgeschichte muss neu geschrieben werden: Egbert-Urkunde von 891 ist eine Fälschung
Die Maria Magdalena Kirche in Niederbrombach ist wie die Evangelische Kirche in Birkenfeld nicht 981 oder gar 700 erstmals urkundlich erwähnt, da die so genannte Egbert-Urkunde von 981 als Fälschung entlarvt wurde. Fotos: Gerhard Müller
Müller

Birkenfeld/Niederbrombach. In aufwendigen Recherchen ist es dem Heimatforscher Dr. Freimut Heiderich aus Oberbrombach gelungen, die Egbert-Urkunde aus dem Jahre 891 endgültig als Fälschung zu überführen. Sie ist im Mittelrheinischen Urkundenbuch (MRUB) von 1860, abgedruckt in lateinischer Sprache, zu finden.

In seinen Recherchen bezog sich Heiderich auf die Forschungen von F.J. Heyen, dem ehemaligen Chef des Koblenzer Archivs, der die Urkunde schon 1971 als Fälschung bezeichnet hatte. Auch der „Guru“ der Heimatgeschichte an der Oberen Nahe, Dr. Johannes Mötsch, hatte 1989 in seinem Beitrag zu den Birkenfelder Burgmannen in den „Mitteilungen des Vereins für Heimatkunde“ darauf hingewiesen, dass es sich bei der Urkunde des Erzbischofs Egbert um eine ...

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