Wie ein Sprecher der HIL gegenüber der Saarbrücker Zeitung mitteilte, möchte sich diese ganz herzlich für die erfolgreiche Arbeit bedanken. Insbesondere in den ersten Jahren der Privatisierung sei Wilhelm mit seinem militärischen Hintergrund der Garant dafür gewesen, dass sich das Werk am besten und schnellsten von einem Bundeswehr- zu einem Industriebetrieb weiterentwickelte. Das HIL unterstützt zum Beispiel die Artillerieschule Idar-Oberstein bei der Wartung der Panzerhaubitze 2000 und betreibt auf dem Rilchenberg zu diesem Zweck einen eigenen Stützpunkt innerhalb der Kaserne.
„Vom geplanten Verkauf der Werke über die Corona-Zeit bis hin zur aktuellen strategischen Weiterentwicklung – stets sorgte Herr Wilhelm mit seiner Mannschaft dafür, dass das Tagesgeschäft stabil lief und gleichzeitig neue Vorgaben umgesetzt wurden“, heißt es weiter. Wie seine militärischen Vorgänger habe Wilhelm das Werk nachhaltig geprägt. „Wir bedauern diesen Schritt von Herrn Wilhelm und wünschen ihm auf seinem weiteren Lebensweg alles erdenklich Gute. Das Werk und die Firma verlieren einen äußerst erfahrenen und kompetenten Mitarbeiter“, erklärt der Sprecher.
Gleichzeitig stellte das Unternehmen bereits die Weichen für die Zukunft. Mit Michael Thurnes, der auch aus der Region stammt, wurde bereits ein Nachfolger gefunden. „Mit seiner Erfahrung aus der Automobilzulieferindustrie kann er gerade im Rahmen der strategischen Weiterentwicklung neue Impulse setzen“, ist der HIL-Sprecher überzeugt.