Bei dem Brand war am Dienstagabend eine Person schwer verletzt worden. Das Gebäude in dicht bebauter Innenstadtlage brannte laut Feuerwehr komplett aus. Ein Übergreifen auf Nachbargebäude konnte verhindert werden. Das Feuer hatte schnell auf das gesamte Gebäude übergegriffen. Insgesamt waren drei Feuerwachen mit 80 Einsatzkräften, der Rettungsdienst mit Notarzt sowie die Polizei an dem Einsatz beteiligt.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte schlugen bereits die Flammen aus einem Fenster zur Stadt hin, und ein brennender Stuhl lag neben der Eingangstür. Weil nicht klar war, ob sich noch Personen im Gebäude befinden, machten sich mehrere Trupps mit schwerem Atemschutz an die Personenrettung. Parallel wurde mit einem massiven Löschangriff begonnen.
Feuer griff auch Dachstuhl an
Erschwert wurde der Einsatz durch ein teilweise verbranntes Treppenhaus und die sehr enge Straßenführung. Weil das Feuer schon auf den Dachstuhl übergegriffen hatte, wurde ein weiterer Löschangriff von der Gebäuderückseite von den Hohltreppen aus eingeleitet. Mittels Drehleiter wurde von der Straße aus gelöscht. Durch den schnellen Löscherfolg konnten beide direkt angrenzenden Gebäude ohne größere Schäden gerettet werden.
In der Wasenstraße in Idar-Oberstein kam es am Dienstagabend (29. Oktober) zum Brand eines Wohnhauses.Gebäudevollbrand in Idar-Oberstein: Haus ist unbewohnbar
Teilweise waren mehr als zehn Atemschutztrupps im Einsatz. Die Polizei sicherte mit mehreren Kräften die Einsatzstelle ab und sorgte schon vor Ankunft der Feuerwehr dafür, dass störende Fahrzeuge entfernt wurden. Zwei Notärzte, der organisatorische Leiter sowie zwei Rettungswagen kümmerten sich um zwei verletzte Personen. Ein Mann kam mit schweren Verletzungen ins Klinikum.
Haus ist unbewohnbar
Das Gebäude wurde durch den Brand vollkommen zerstört und ist unbewohnbar. Brandursache und genaue Schadenshöhe sind derzeit noch unklar und Gegenstand polizeilicher Ermittlungen. „Nur durch ein perfektes Zusammenspiel der ganzen Blaulichtfamilie konnte noch größerer Schaden von der Bevölkerung abgewendet werden. Für die Betroffenen ist es aber wohl einer der schlimmsten Tage in ihrem Leben“, berichtet Wehrleiter Jörg Riemer.