Feier zum Unabhängigkeitstag
Gute Laune und Musik auf dem Minick Field
Die Besucher haben bis zum Feuerwerk gegen 22.30 Uhr gemeinsam mit ihren deutschen Gästen auf dem Minick Field gefeiert.
Bernd Mai/US-Army. Bernd Mai

Die US-Garnison Baumholder feiert den Unabhängigkeitstag mit vielen Gästen. Der scheidende Command Sergeant Major der US-Garnison Rheinland-Pfalz, Raymond Wrensch, übernahm die Eröffnung des Festes und dankte den zahlreichen deutschen Teilnehmern.

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. Es war ein fröhliches und buntes Fest zum amerikanischen Unabhängigkeitsfeiertag in den Smith Barracks am Freitagnachmittag. Und nicht nur die Soldaten und ihre Familien tummelten sich auf den Flächen rund um das Minick Field. Auch viele Zivilbeschäftigte und auch Baumholderer, die sich einen Sponsor gesucht hatten, nahmen an der Veranstaltung teil. „Es war richtig viel los“, berichtet Bernd Mai aus dem Büro für Öffentlichkeitsarbeit der US-Gemeinde. Erfreulich dabei war nicht nur, dass alle geladenen Ehrengäste teilnahmen, auch sehr viele Baumholderer nutzten die Gelegenheit, mit den US-Soldaten und deren Familien mitzufeiern. „Es waren deutlich mehr Gäste aus der Stadt als in den Vorjahren“, sagte Mai weiter.

Command Sergeant Major Raymond Wrensch (2. von rechts) übernahm mit Unterstützung seiner Stabsfeldwebel-Kameraden aus den Bataillonsstäben und den beiden Bürgermeistern Bernd Alsfasser und Günther Jung das Anschlagen des ersten Fass Biers.
Bernd Mai

Und es war ein buntes Programm, das auf die Gäste wartete: Auf dem großen Parkplatz hatten die stolzen Besitzer von Dodges, Fords und Cadillac aus den 60er- und 70er-Jahren ihre Schätzchen aufgestellt und die Besucher konnten die glänzenden PS-Wunder bestaunen. Auf dem Minick Field hatte die US-Betreuungsorganisation zahlreiche Angebote für die Kinder vorbereitet – vom Kinderschminken über Vier gewinnt, Lesespiele der Bücherei, Bastelprojekte bis hin zu Kleinfeldtoren. Parallel gab es jede Menge Essens- und Getränkestände, ergänzt von besonderen Angeboten einzelner Einheiten. So gab es beispielsweise überbackene Pommes – je nach Geschmack mit Käse oder auch Barbecuesoße.

„Command Sergeant Major Raymond Wrensch die geladenen Gäste begrüßt und das Fest mit dem Fassbieranstich eröffnet.“Bernd Mai über die Feier zum amerikanischen Nationalfeiertag am Freitag

Die feierliche Eröffnung nahm Garrison Command Sergeant Major Raymond Wrensch, der ranghöchste Unteroffizier des Standorts, vor, der sich dazu die Unterstützung von Bernd Alsfasser und Günther Jung holte, während die Stabsfeldwebel der unterstellten Verbände beim Verteilen der Bierbecher unterstützten. „Ich freue mich, dass so viele Ehrengäste unserer Einladung gefolgt sind“, sagte Wrensch zu den Besuchern. Er hob hervor, dass dieser Tag auch zeige, dass alle Soldaten, die Zivilbeschäftigten, Familienangehörige aber auch die Baumholderer gemeinsam für den Standort einstünden. Einen besonderen Glückwunsch inklusive Ständchen gab es für den neuen Kommandeur der 16. Sustainment Brigade, Oberst Christopher Richardson, der am 4. Juli Geburtstag feierte. Zuvor stand jedoch natürlich die US-Nationalhymne, die eine Sängerin dem Publikum präsentierte. Im Anschluss wurde gefeiert und man genoss die vielen Angebote rund um den Stadionrasen. Viele Familien hatten ihre eigenen Decken mitgebracht und suchten sich eine Stelle zum Picknicken.

Ob Dodge, Ford oder Cadillac - Autoliebhaber konnten zahlreiche US-Kreuzer der 1960er- und 70er-Jahre auf demm Prkplatz vor dem Stadion bewundern. Hier sogar stilecht mit Tablett, Cola-Falsche und Burger wie einst im Autokino.
Bernd Mai

Doch nicht nur auf dem Minick Field wurde gefeiert – die Bahnen im benachbarten Bowlingcenter waren bis in den späten Abend ständig belegt. Am Nachmittag übernahmen die Gruppen Sanders and friends sowie Groove Colour die musikalische Unterhaltung und sorgten für Stimmung auf der Bühne. Ein besonderer Höhepunkt war es, als die Musiker dann die zahlreichen Kinder mit auf die Bühne holten und gemeinsam mit ihnen sangen. Als es dann anfing zu dämmern, wurde gegen 22.30 Uhr das traditionelle Feuerwerk zum Ausklang gezündet. Gut 20 Minuten schossen die feurigen Raketen in den Himmel und die farbigen Muster wurden noch einmal von allen bestaunt, berichtet Bernd Mai: „Auch diejenigen, die am Nachmittag mal weg waren, kamen zum Feuerwerk wieder.“ Doch danach begann dann Abbau und Auszug der Besucher: Dazu hatte die Militärpolizei Posten aufgestellt, um die wegströmenden Massen ohne Verzögerungen mit ihren Fahrzeugen abzuleiten. Ein sehr gelungenes Fest für die Familien, dass sehr positiv aufgenommen worden sei, befand Mai.

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