Auch Landwirte im Kreis setzen ein Zeichen - Kritik an der Agrarpolitik
Grüne Kreuze: Auch heimische Bauern warnen vor dem Hofsterben
Viel Beachtung findet vermutlich dieses grüne Kreuz, immerhin steht es an prominenter Stelle: linker Hand der B 41 zwischen Burbach und Elchweiler. Foto: Manfred Nieland

Kreis Birkenfeld. Ein Kreuz, das aus der Erde ragt, markiert in der Regel eine Stelle, an der jemand gestorben ist oder begraben wurde. Die grünen Kreuze, die man derzeit auf vielen Äckern und an zahlreichen Straßenrändern in ganz Deutschland findet, vermitteln eine ähnliche Botschaft: Sie weisen auf das Sterben der Bauernhöfe hin. Auch im Kreis Birkenfeld, in dem es – noch – rund 250 landwirtschaftliche Betriebe gibt, sind die Mahnmale zu finden. Die Landwirte setzen damit ein Zeichen gegen die aktuelle Agrar- und Umweltpolitik von Bund und EU, gegen überbordende Bürokratie, viele Hürden – und die Stigmatisierung eines ganzen Berufsstandes.

Das von der Bundesregierung Anfang September beschlossene Agrarpaket wird von vielen Seiten kritisiert. Neben der Abschaffung von Glyphosat umfasst es ein Insektenschutzprogramm sowie ein Tierwohlkennzeichen. Viele Bauern befürchten, dass die Umsetzung dieses Pakets die Existenz ihrer Betriebe und damit die Versorgung mit regionalen Lebensmitteln aufs Spiel setzt.

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