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Idar-Oberstein
Geschichte: Eine Kleiderspende in Zeiten des Kalten Kriegs

Diesen Artikel der "Leipziger Zeitung" aus dem Jahr 1959 entdeckte der Obersteiner Klaus Höling bei einer Wohnungsauflösung.

Idar-Oberstein. Besonders in den 1950er- und 60er-Jahren, aber auch danach haben viele, die Verwandtschaft "drüben" hatten, diesen ab und zu mit Päckchen das Leben im sozialistischen Alltag etwas verschönert. Einen solchen Impuls muss wohl im Jahr 1959 auch der Obersteiner Bäckermeister Heinz Zorn verspürt haben, aber er schickte - möglicherweise mangels ostdeutscher Verwandter - keines der üblichen Pakete mit Kaffee, Schokolade und Kakao, sondern eines mit Kleidung an die Barbara-Uthmann-Schule im Erzgebirgsstädtchen Annaberg.

Aktualisiert am 30. Dezember 2016 13:40 Uhr
Von unserem Reporter Jörg Staiber Es lässt sich nicht mehr rekonstruieren, warum gerade dorthin und wie er an die Adresse kam, aber er ahnte wohl kaum, dass er damit in die Mühlen der Politik geraten und sogar als indirekter Kriegstreiber gebrandmarkt werden würde.

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