Idar-Obersteiner blickt zurück: „Geringelte“ schmeckten besonders gut zu Heringen
Idar-Obersteiner blickt zurück
„Geringelte“ schmeckten besonders gut zu Heringen
Einen Garten hatte jeder in der Siedlung, und da wurde unter anderem Weißkraut angebaut. Aus dem Jahr 1956 stammt dieses Foto, das die Familie Hosser beim "Kappes" schneiden auf der Struth zeigt. Zu sehen sind unter anderem Klara Hosser, die Mutter von Gerhard Hosser, Tochter Sylvia Hosser, Hilde Hosser und rechts Vater Oskar Hosser. Christian Schulz. Foto Hosser
Gerhard Hosser ist der Seniorchef der Foto-Agentur Hosser und hat das Geschehen in Idar-Oberstein und im Kreis Birkenfeld über viele Jahrzehnte verfolgt und dokumentiert. In der NZ-Sommerserie erzählt der 97-Jährige von früher.
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Die Kartoffel war die Grundnahrung, in Form einer guten Suppe oder den sogenannten Geringelten. Das waren Pellkartoffeln, bei denen rundum ein etwa 1 Zentimeter breiter Streifen um die Mitte herum von der Schale getrennt wurde. Schön gesalzen, schmecktendie besonders gut zu Heringen, das war der billigste Fisch.