Die Ranger Patric Heintz (links) und Thomas Müller kümmern sich ab sofort um die Geocaching-Touren im Nationalpark. Unter anderem achten sie darauf, dass die Cache-Sucher Regeln einhalten. Heintz zeigt, wie der Nationalpark-Travelbug aussieht. Mit dem Smartphone, das Müller in der Hand hat, können die Caches (Verstecke) aufgespürt werden. Lange ging das mit GPS-Empfängern, heute sind Smartphones mit Geocaching-App die Regel. Foto: Nationalpark
Hoppstädten-Weiersbach. Der Nationalpark Hunsrück-Hochwald schickt Wanzen (oder Käfer) in die Welt hinaus: Sogenannte Travelbugs aus Holz, die durch Geocaching aus ihren Verstecken im Schutzgebiet auf die Reise gehen. Einer dieser Bugs (ein englisches Wort für Wanzen und Käfer) soll in den anderen 15 deutschen Nationalparks wieder auftauchen, ein weiterer in einem der vielen Nationalparks weltweit, ein dritter ist als Kelten-Travelbug gedacht. Ein vierter wurde schon bei Otzenhausen versteckt (englisch: cache) und ist vielleicht bereits unterwegs, die drei anderen werden weiter nördlich im Nationalparkgebiet zu finden sein. Welche Wege die Bugs gehen, kann man auf speziellen Seiten im Internet nachverfolgen. Und die können lang sein: Wenn es nach Sören Sturm geht, sollen die Bugs durch die ganze Welt reisen.
Sturm ist Abteilungsleiter für Regionalentwicklung und Umweltbildung im Nationalparkamt und stellte in der Reihe der Akademieveranstaltungen von Nationalpark Hunsrück-Hochwald und Naturpark Saar-Hunsrück in diesen Tagen die Redner auf der Bühne des Kommunikationscenters auf dem Umwelt-Campus vor.