KSK hat Standort Niederbrombach aufgegeben - Raiffeisenbank gibt Garantie für Geschäftsstelle: Geldgeschäfte in Niederbrombach: Eine Bankfiliale bleibt immerhin
KSK hat Standort Niederbrombach aufgegeben - Raiffeisenbank gibt Garantie für Geschäftsstelle
Geldgeschäfte in Niederbrombach: Eine Bankfiliale bleibt immerhin
Erst vor einigen Jahren ist die Raiffeisenbank-Nahe in Niederbrombach in ein neues Geschäftsstellengebäude eingezogen. Die Filiale ist in ihrem Fortbestand nicht gefährdet. Fotos: Reiner Drumm Reiner Drumm
Niederbrombach. Aus zwei mach eins: In Niederbrombach ist seit der Schließung der Kreissparkassenfiliale Ende Januar nur noch die Raiffeisenbank Nahe mit einer Geschäftsstelle vertreten. Das wird auch in Zukunft so bleiben „Natürlich hat es uns überhaupt nicht gefallen, dass durch die Entscheidung der KSK ein wichtiger Teil unserer sehr guten Infrastruktur im Ort weggebrochen ist“, sagt Gemeindechef Bernd Brombacher. Anders als in Hoppstädten-Weiersbach, wo sich der Rat letztendlich vergeblich mit einer Resolution gegen die Pläne der KSK wehrte, gab es in Niederbrombach aber keinen öffentlich vorgetragenen Protest der Lokalpolitiker. „Das hätte aus unserer Sicht nichts gebracht. Denn wir hatten keine Einflussmöglichkeiten, um an der Entscheidung der Verantwortlichen noch irgendetwas zu ändern“, so die Einschätzung Brombachers. Denn wie auch andernorts hatten die KSK-Vorstandsmitglieder zuvor im persönlichen Gespräch mit ihm auf die großen Verluste hingewiesen, die in der jüngeren Vergangenheit beim Betrieb der Geschäftsstelle in der Straße „Im Brühl“ eingefahren wurden. „Uns gegenüber wurde also klar zum Ausdruck gebracht, dass sich auch in Niederbrombach ein Fortbestand der Filiale nicht mehr rechnen würde. Das mussten wir notgedrungen akzeptieren“, sagt der Ortsbürgermeister. Er verweist aber zugleich darauf, dass es zwischen der Situation im rund 500 Einwohner zählenden Niederbrombach und der mit circa 3500 Einwohnern deutlich größeren Doppelgemeinde Hoppstädten-Weiersbach einen entscheidenden Unterschied gebe. „Wir haben bei uns noch die Raiffeisenbank mit einer Filiale im Ort, und mir wurde versichert, dass dies auch so bleiben wird. Die Raiffeisenbank hat offensichtlich eine andere Philosophie als die KSK, bleibt auch tatsächlich noch in der Fläche und hält ihre kleinen Filialen offen“, betont Brombacher. Markus Hofmann, Vorstandsmitglied der Raiffeisenbank, bestätigt im NZ-Gespräch, „dass wir nicht am Fortbestand der Filiale in Niederbrombach rütteln werden. Das haben wir der Gemeinde auch klar signalisiert.“ Er betont zugleich, dass sich durch das Geschehen in der Nacht zum 6. Februar nichts an dieser Aussage ändere. Wie in unserer Zeitung bereits berichtet wurde, waren Unbekannte in dieser Zeit in das Gebäude der Niederbrombacher Raiffeisenbank eingestiegen und hatten einen Schaden angerichtet, dessen Höhe sich im unteren sechsstelligen Eurobereich bewegt. Die Suche nach den Tätern läuft weiter, war bisher aber noch nicht erfolgreich, teilt die Kripo Idar-Oberstein auf NZ-Anfrage mit. „Natürlich war dieser Einbruch für uns sehr, sehr ärgerlich. Wir lassen und dadurch aber nicht irritieren und halten an unserer langfristigen Planung fest“, betont Raiffeisenbank-Vorstand Hofmann. Ebenso wie in Niederbrombach hatte die KSK auch in Hoppstädten-Weiersbach Ende Januar ihr Personal abgezogen. Seitdem gibt es dort im Gebäude in der Hauptstraße 7 nur noch einen sogenannten Selbstbedienungsstandort mit Kontoauszugsdrucker und Geldautomat. Diese Räume will die KSK für diesen Zweck ab Sommer gemeinsam mit der Volksbank Hunsrück-Nahe nutzen, weil diese ihre noch mit Mitarbeitern besetzte Filiale zum 30. Juni ebenfalls schließen wird.
Niederbrombach. Aus zwei mach eins: In Niederbrombach ist seit der Schließung der Kreissparkassenfiliale Ende Januar nur noch die Raiffeisenbank Nahe mit einer Geschäftsstelle vertreten. Das wird auch in Zukunft so bleiben „Natürlich hat es uns überhaupt nicht gefallen, dass durch die Entscheidung der KSK ein wichtiger Teil unserer sehr guten Infrastruktur im Ort weggebrochen ist“, sagt Gemeindechef Bernd Brombacher. Anders als in ...