Bei dem Aufprall wurde eine elf Kilogramm schwere Gasflasche aus dem roten Auto geschleudert, das Ventil riss ab und die Flasche rollte seitlich unter den Transporter. „Glücklicherweise wurde das Gas in der Flasche abgeblasen, sodass keine größere Explosionsgefahr bestand“, erläuterte Wehrleiter Jörg Riemer. Am Pkw wurde ein Rad komplett abgerissen. Das Auto krachte in die Leitplanke und in ein angrenzendes Brückengeländer, bis es schließlich auf der Seite zum Liegen kam.
„Es waren keine Personen eingeklemmt, und so konnten wir uns um die Sicherstellung des Brandschutzes und die Aufnahme der ausgelaufenen Betriebsmittel kümmern“, so Riemer weiter. Zwei Streifen der Polizei kümmerten sich um die Verkehrssicherung und die Unfallaufnahme. Die Teams von zwei Rettungswagen und ein Notarzt versorgten die beiden Unfallbeteiligten.
Die Feuerwehr stellte den roten Pkw wieder auf seine Räder und verbrachte ihn anschließend an den Straßenrand. Der weiße Transporter wurde ebenfalls von der Strecke in einen sicheren Bereich gerollt. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden. Die L 176 war für etwa anderthalb Stunden vollgesperrt. Die Verkehrsteilnehmer, vor allem einige Lkw, die vor Ort nicht wenden konnten, warteten geduldig auf die Weiterfahrt. Die Feuerwache 1 war mit 20 Einsatzkräften und drei Fahrzeugen vor Ort. scc