In den vergangenen Wochen und Monaten standen etliche Besucher des Friedhofs Almerich vor verschlossenen WC-Türen. Wegen Vandalismus waren die Toilettenanlagen, die ohnehin wenig einladend und auch nicht behindertengerecht sind, für Besucher geschlossen. Foto: Hosser Hosser
Idar-Oberstein. Die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Einschränkungen haben auf dem Friedhof Almerich zu einer weiteren Verschlechterung bei der – ohnehin nicht sonderlich guten – Toilettensituation geführt: Die WC-Anlage dort wie auf allen anderen Friedhöfen im Stadtgebiet, die über eine Toilette verfügen, wurde noch im ersten Lockdown im März/April komplett geschlossen. Das sei zum Beispiel für auswärtige Besucher, die teils von weither anreisen, um verstorbene Angehörige zu besuchen, eine Zumutung, kritisierte der fraktionslose Thomas Petry jüngst im Stadtrat. Und die Auswirkungen dieser Entscheidung könne man vor Ort auch schon sehen und riechen ...
Von einem „heiklen Thema“, sprach der Büroleiter der Stadtverwaltung, Wolfgang Petry. In der Zeit des Lockdowns, als keine städtischen Bediensteten auf den Friedhöfen unterwegs waren, sei es zu krassen Verschmutzungen und auch Vandalismus gekommen. Das sei so schlimm gewesen, dass sich das Reinigungspersonal geweigert habe, manche Toiletten zu säubern, berichtete der Büroleiter.
