Wechselhaftes Wetter
Freibad Birkenfeld startet durchwachsen in Badesaison
Von Links: Maurice Peters-Böddingmeier, Christian Nowack, Nicole Lampel, Bürgermeister Matthias König und sein Sohn Max auf dem Beobachtungsturm begrüßten die ersten Badegäste im Freibad.
Volker Kunz

Der Mai ist traditionell ein besucherschwacher Monat im Freibad Birkenfeld. Trotzdem wollen die VG-Werke am Öffnungsdatum festhalten. Mit einer Aktion will die Verbandsgemeinde auch Besucher ins Freibad locken, die nicht zum Schwimmen kommen.

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Das Birkenfelder Freibad hat am 17. Mai seine Becken geöffnet, doch erst wenige Besucher haben den Sprung ins kühle Nass gewagt. „Der Start ist durchwachsen, auch an den schönen Tagen kamen relativ wenige Besucher in das Freibad“, teilt der neue Leiter der Verbandsgemeindewerke Torsten Gnad mit. Vom 17. Mai bis zum 1. Juni hätten 1668 Badegäste das Schwimmbad besucht. Der bisher besucherstärkste Tag sei mit 335 Badegästen der Samstag, 31. Mai, gewesen. Am wenigsten Badegäste, 30 an der Zahl, habe das Birkenfelder Freibad am 23. Mai begrüßt.

Wetter sorgt für wenig Besucher im Mai

Das sei allerdings normal. „Der Mai beginnt meistens etwas langsamer“, sagt der Werkleiter. Warum die VG-Werke trotzdem an dem Öffnungsdatum Mitte Mai festhielten? „Wir wollen Frühschwimmern und Saisonkarteninhabern möglichst früh und damit möglichst lange die Möglichkeit bieten, unser Angebot zu nutzen“, sagt Gnad. Wetterbedingt hätten die VG-Werke im Mai nicht mehr Besucher erwartet. „Natürlich ist immer Luft nach oben, aber die besucherstärksten Monate sind erfahrungsgemäß der Juli und der August“, fügt der Werkleiter hinzu. Die VG-Werke würden besonders in diesen Monaten auf gutes Wetter und guten Zustrom hoffen.

Am Eröffnungstag begrüßten VG-Bürgermeister Matthias König, Nicole Lampel, die stellvertretende Werkleiterin der Verbandsgemeindewerke, die Schwimmmeister Maurice Peters-Böddingmeier und Christian Nowack sowie weitere Mitarbeitende der Verbandsgemeinde die ersten Badegäste. Das teilt die VG-Verwaltung mit. In Gesprächen mit den Besuchern hätten sich die Verantwortlichen der Verbandsgemeinde über bereits umgesetzte Verbesserungen, aber auch Zukunftspläne ausgetauscht. Dabei ging es unter anderem um die zukünftige Gestaltung des Außengeländes und eine Erweiterung des Spielplatzes. „Durch die Mittel aus dem Landesförderprogramm ,regional.zukunft.nachhaltig’ stehen uns auch für das Freibad viele Möglichkeiten offen. Hier gilt es aufgrund der Förderfrist frühzeitig auch die Wünsche der Badegäste zu berücksichtigen“, sagt Gnad.

Mit dem schwarzen Bändchen im Kiosk essen

Auch im Freibad Birkenfeld führte die zertifizierte Baumkontrolleurin Anne Koch, Mitarbeiterin der Verbandsgemeinde Birkenfeld, eine Baumkontrolle durch, wie sie in Zukunft an vielen Stellen innerhalb der Verbandsgemeinde geplant ist. Dabei ginge es vor allem darum, Bäume, die aufgrund ihres Zustands, die Sicherheit der Badegäste oder des Verkehrs außerhalb gefährden zu erkennen, wie die VG-Verwaltung mitteilt. „Mindestens 15 Bäume mussten gefällt werden“, sagt Gnad. In vielen Fällen hätten jedoch Pflegemaßnahmen ausgereicht, um die Bäume vor einer Fällung zu retten, heißt es von der VG-Verwaltung.

Eine interessante Neuerung bietet das Freibad Birkenfeld für Besucher, die nicht schwimmen gehen wollen, aber die Atmosphäre des Freibads bei einem leckeren Snack genießen möchten. „Wer im Freibad-Kiosk essen möchte, erhält für 5 Euro Pfand ein schwarzes Armbändchen und kann damit das Freibad betreten – ganz ohne regulären Eintritt“, verkündet die Verbandsgemeinde. Beim Verlassen des Freibads würden die Kiosk-Gäste ihre 5 Euro zurückerhalten und geben das Armband zurück. „Mit dem schwarzen Armbändchen setzen wir ein Zeichen: Es geht uns nicht nur um das Schwimmen, sondern um das Miteinander. Wir stärken damit die Verbindung zwischen unserem Freibad und der lokalen Gastronomie – und laden ausdrücklich auch alle ein, die einfach nur eine schöne Zeit am Beckenrand oder im Kiosk verbringen möchten“, sagt König.

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