Von unserem Mitarbeiter Hermann Mosel
Die Staatswaldflächen jener Forstämter, die im neuen Nationalpark liegen, wurden ebenso ausgegliedert wie 13 im Südosten des alten Forstamtes Idarwald gelegene Gemeinden der Verbandsgemeinde Herrstein, die nun dem Forstamt Birkenfeld zugeschlagen werden. Im Austausch erhielt das Forstamt Idarwald dafür die Flächen der verbandsfreien Gemeinde Morbach sowie die Staatswaldflächen des Forstamtes Dhronecken, die außerhalb der Grenzen des Nationalparks liegen.
In Anlehnung ans Landeswaldgesetz machte das Forstamt Idarwald den waldbesitzenden Gemeinden dazu einen Organisationsvorschlag. Dieser sieht vor, innerhalb des Forstamts acht Forstreviere zu bilden. Die Personaldecke für den Revierdienst sieht eine Stärke von 12,8 vor und entspricht den Vorgaben des Personalkonzeptes „Landesforsten Zukunftswerkstatt 2020“ für die örtliche Ebene. Die Ratsmitglieder fanden das Konzept des Forstamtes plausibel und nachvollziehbar. Sowohl die Neuabgrenzung der Forstreviere als auch die vorgeschlagene Personalausstattung wurden einstimmig gebilligt.
Ortsbürgermeister Frank Marx und die Beigeordnete Heidi Sauer berichteten, dass der Förderverein des Kindergartens mit einer Spende der Firma Sauer GmbH in Höhe von 400 Euro bedacht worden sei. Die Firma unterstützte die Jubiläumsfeier aus Anlass des 40-jährigen Bestehens des Kindergartens. Die Einkommensteueranteile wurden neu berechnet, wie Marx weiter berichtete. Die neue Steuerschätzung sieht ein Plus für die Gemeinde gegenüber der vorhergehenden Schätzung von rund 3000 Euro vor.
Für die Neugestaltung des Platzes „An den Sängerbuchen“ scheint die Planung nun auf der Zielgeraden zu sein. Marx stellte seinen Ratskollegen die aktuelle Planung für die WC-Anlage vor. Das ehemalige Gebäude der Amerikaner sei demnach groß genug, um neben einer Damen- und einer Herrentoilette auch ein Behinderten-WC aufzunehmen. Der Aufwand für die Umbaumaßnahmen sei überschaubar.
Informiert wurde außerdem über ein vorbereitendes Treffen zum Aufstellen eines Gedenksteines für die ehemaligen Stipshausener Einwohner jüdischen Glaubens. Bereits in der vergangenen Amtszeit hatte der Rat der Aufstellung eines Gedenksteins beziehungsweise einer Gedenktafel zugestimmt. Beim aktuellen Treffen ging es um die Platzierung des Steines und die Gestaltung des Umfeldes am ehemaligen jüdischen Friedhof, wo schon der Skulpturenpark mit zwei Objekten auf das Schicksal der Juden und die Überwindung von Hass und Feindschaft hinweist.