Ausrückebereich zwei rückt in Berschweiler aus
Feuerwehren trainineren mit Birkenfelder Drehleiter: Abschlussübung in Berschweiler
Bei der Abschlussübung des Ausrückebereichs zwei in Berschweiler kam die Feuerwehr Birkenfeld mit ihrer Drehleiter zur Unterstützung der Feuerwehrleute aus Berschweiler, Eckersweiler und Mettweiler ebenfalls zum Einsatz. Foto: Feuerwehr

Ein anspruchsvolles Szenario erwartete die Feuerwehrleute des Ausrückebereichs zwei in Berschweiler bei der Jahresabschlussübung. An der Übung in der vergangenen Woche waren Einsatzkräfte aus Berschweiler, Eckersweiler und Mettweiler sowie die Einheit mit der Drehleiter der Feuerwehr Birkenfeld beteiligt.

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„Simuliert wurde ein Hausbrand in der Hauptstraße von Berschweiler“, erläuterte der Ausrückebereichsleiter Michael Dick. Die Herausforderung sei dabei die Beschaffenheit des Gebäudes gewesen, schilderte Dick. Denn: Nicht alle Räume waren von außen durch die vorhandene Ausrüstung zu erreichen. Deshalb hatte Dick den zusätzlichen Einsatz der Drehleiter der Feuerwehr Birkenfeld bei der Übung vorgesehen, auch um die Koordination mit weiteren Kräften zu üben. Los ging es gegen 15 Uhr mit der Auslösung des Alarms. Sechs Fahrzeuge des Ausrückebereichs machten sich direkt zum Ziel auf, um dort einen simulierten Brand zu bekämpfen.

Zwei Personen vermisst

Dabei wurde von einem Feuer in den oberen Geschossen des Gebäudes und zwei vermissten Personen ausgegangen. Wenige Minuten nach der Alarmierung trafen die Feuerwehrleute am Übungsort ein und nahmen sich ihren Aufgaben an. Der Erstangriff und die Herstellung der Wasserversorgung erfolgten durch die Besatzungen des Löschfahrzeugs (LF) 16 und des Tragkraftspritzenfahrzeugs (TSF) aus Berschweiler.

Mit Atemschutzgeräten drangen die Angriffstrupps über Leitern – soweit möglich in das Gebäude ein und retteten eine Person aus dem Obergeschoss. Etwa zeitgleich stellten die Besatzungen der Einheiten aus Eckersweiler und Mettweiler mit ihren Fahrzeugen eine circa 500 Meter lange Schlauchstrecke von einem Hydranten der Überlandleitung am Friedhof bis zum LF 16 her, berichtete Dick.

Schlauchleitung über rund 500 Meter

„Durch die hohe Druckkapazität dieses Hydranten war es möglich, zum LF16 einen Druck von bis zu 13 Bar aufzubauen“, schilderte der Einsatzleiter. Dies ermöglichte es dann auch, die ebenfalls alarmierte Drehleiter der Feuerwehr Birkenfeld ausreichend mit Wasser zu versorgen. „Die Kameraden aus Birkenfeld retteten dann eine zweite Person aus der simulierten Gefahrenlage“, sagte Dick.

Bei der anschließenden Manöverkritik im Gerätehaus Berschweiler drückten VG-Wehrleiter Marco Braun, Ausrückebereichsleiter Michael Dick und Rouven Hebel, Ortsbürgermeister Berschweiler und VG-Beigeordneter, den Einsatzkräften ein Lob für die gelungene Übung aus. Auch bedankte sich das Trio für das Engagement der Feuerwehrleute in diesem Jahr und wünschte allen für die Zukunft immer eine gute Heimkehr von Einsätzen.

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