Nach dem verheerenden Brand in Herborn am Sonntag, bei dem ein älteres Ehepaar sein Zuhause verlor, ist die Ursache weiterhin unklar. Wie die Kriminalpolizei Idar-Oberstein mitteilt, gebe es derzeit keine Hinweise auf eine Brandstiftung. Neben dem Haus sind noch zwei Schuppen abgebrannt – einer davon gehörte zum Nachbargebäude. Nur der beherzte Einsatz der Feuerwehr verhinderte Schlimmeres. Den Schaden verortet die Polizei im mittleren sechsstelligen Euro-Bereich. Derweil schlägt dem betroffenen Ehepaar eine Welle der Solidarität entgegen. pbl Foto: Hosser Hosser
Niederwörresbach/Herborn. Welch hohes Risiko die Feuerwehren bei ihren ehrenamtlichen Einsätzen eingehen, konnten zwei Mitglieder des Verbandsgemeinderats Herrstein-Rhaunen am Sonntagabend bei dem Gebäudebrand in Herborn hautnah miterleben: Stephan Dreher, Vorsitzender der CDU-Fraktion, und Hans-Joachim Billert, Sprecher von Bündnis 90/Die Grünen, die beide in dem Ort wohnen, zeigten sich in der Sitzung des VG-Rats am Donnerstagabend im Sportleistungszentrum in Niederwörresbach beeindruckt, wie die rund 140 Feuerwehrleute die schwierige Aufgabe meisterten und unter Gefährdung von Leib und Leben letztlich mit Erfolg verhinderten, „dass der alte Ortskern abbrannte“ (Billert).
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Beide bekundeten in der Sitzung in ihren Reden zum Nachtragshaushalt ausdrücklich ihren Respekt. Dieser Einsatz habe einmal mehr deutlich gemacht, dass es immer um Menschenleben gehe, auch um das der Feuerwehrangehörigen, betonte Dreher. „Wo wir unterstützen können, werden wir dies tun“, bekundete der CDU-Sprecher.