Das frische Holz wird zunächst auf Unterlagen vorbereitet. Die Verpackung besteht aus zwei Lagen UV-beständiger Folie. Fotos: Forstrevier Idarwald
VG Herrstein-Rhaunen. Wer zurzeit durch den Idarwald geht, trifft zuweilen auf Objekte, die an den Verhüllungskünstler Christo erinnern. Das Forstamt Idarwald ist momentan dabei, das von Wind und Sturm geworfene Fichtenstammholz in riesigen Folienpaketen zu lagern. Nach den Sturmereignissen – wie aktuell Tief „Sabine“ – muss die Forstwirtschaft enorme Mengen Holz aufarbeiten und anschließend verkaufen oder lagern.
Ein Teil des aufgearbeiteten frischen Fichtenstammholzes verkaufen die Forstleute nicht, sondern konservieren es in diesen speziellen Frischhaltepackungen, um die betriebswirtschaftliche Schäden zu mindern. „Mittlerweile haben wir zehn Polter mit jeweils 300 Festmetern Fichtenstammholz – ausschließlich frisches Stammholz aus Windwurf – errichtet“, berichtet Gisela Kadisch vom Forstamt Idarwald.