Von unserem Reporter Jörg Staiber
Dabei setze man, so betont Holger Schuler, der Sprecher des ausrichtenden Vereins Idee Idar, ebenso auf hohe Qualität wie auf ein optisch gelungenen Auftritt mit einheitlichem Erscheinungsbild. Das Konzept geht offenbar auf: Sowohl bei Besucherzahlen als auch bei den beteiligten Aussteller habe man sich zwar langsam, aber stetig steigern können.
Für die Eröffnung am Samstag haben die Marktmacher sich eine besondere Aktion einfallen lassen. Nachdem Oberbürgermeister Frank Frühauf und die ehemalige Edelsteinkönigin Carolin Totten als Vertreterin Deutschen Edelsteinstraße den Markt eröffnet haben, sollen 500 Ballons in die Luft steigen. Dabei können allerdings nicht die Absender etwas gewinnen, sondern die Finder der Ballons. Als Hauptpreis winkt ein Wochenende in Idar-Oberstein mit zwei Übernachtungen, Spießbratenessen und freiem Eintritt zu allen Sehenswürdigkeiten. Darüber hinaus können die drei Nächstplatzierten wertvolle Sachpreise aus der Edelsteinbranche gewinnen.
Um auswärtige Besucher nach Idar zu locken, wurde im Vorfeld wieder einmal großer Aufwand betrieben. Neben Zeitungsanzeigen und Werbebannern wurden Flyer, die auf den Markt hinweisen, breit in die Touristenzentren der weiteren Umgebung wie an die Mosel oder den Bostalssee gestreut.
Aber auch für die heimischen Besucher wird wieder einiges geboten. Das reicht von heimischen Spezialitäten vom Grill bis hin zu thailändischer Küche. Wie im Vorjahr können die Kinder in einem fünf mal fünf Meter großen Schürffeld nach Edelsteinen suchen. Vom zweiten Markt an wird das Deutsche Edelsteinmuseum für den Nachwuchs Basteln mit Edelsteinen anbieten. An einem Stand kann man Geoden knacken und sich von ihren Inhalten überraschen lassen, an einem weiteren führt Schleifermeister Karl-Heinz Petry sein traditionsreiches Handwerk vor.
„Wir haben da wieder ein attraktives Programm zusammengestellt, das von den Besuchern ganz bestimmt angenommen wird“, ist Schuler überzeugt. Gegründet wurde der Edelsteinmarkt im Jahr 2012 vom seinerzeit neu gegründeten Verein Idee Idar. Damals war man 20 Ständen gestartet, eine Zahl, die in den darauf folgenden Jahren kontinuierlich ausgebaut werden konnte, wodurch sich der zunächst auf den Schleiferplatz begrenzte Markt sich inzwischen ein gutes Stück in die Fußgängerzone hinein vergrößert hat.