19-jährige Emily Rosner aus Idar-Oberstein überzeugte die Jury und will als Nächstes ihren Meister machen
Emily Rosner (19) aus Idar-Oberstein ist beste Friseurin im Kammerbezirk – Eher zufällig zum Beruf gekommen
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Professionell und konzentriert setzte sich Friseurin Emily Rosner auf Kammerebene bei der „Deutschen Meisterschaft im Handwerk – German Craft Skills“ im Bezirk der Handwerkskammer Koblenz als Siegerin durch und erreichte auf Landesebene den dritten Platz.
Kristine Nargang/HwK Pfalz

Bei der „Deutschen Meisterschaft im Handwerk – German Craft Skills“ hat die 19-jährige Emily Rosner aus Idar-Oberstein auf Kammerebene den Sieg errungen und sich auch auf Landesebene hervorragend geschlagen.

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Ausgebildet wurde die frischgebackene Gesellin von Friseurmeisterin Katharina Anhalt, einer mit 24 Jahren ebenfalls noch sehr jungen Handwerksmeisterin und Unternehmerin. Die hat ihre Meisterprüfung im Jahr 2021 bestanden und im gleichen Jahr ihren Friseurbetrieb „Studio 22“ in Idar-Oberstein gegründet. Mit einer so erfolgreichen ersten Auszubildenden wie Emily habe sie nun auch als Ausbildungsbetrieb einen perfekten Start gehabt, teilt die Handwerkskammer mit.

Emily kam eher zufällig zum Friseurberuf. Als Kind haben sie ihren Freundinnen zwar gern die Haare geflochten, berichtet sie, aber eigentlich wollte sie Polizistin werden, was dann aber an ihrer Körpergröße scheiterte. Nach der Mittleren Reife, dem Tipp einer Nachbarin und mehreren Praktika in Friseursalons war sie von dem Metier dann so begeistert, dass sie in ihrem Lieblingssalon eine Ausbildung begann. Die schloss sie nun als Klassenbeste ab und qualifizierte sich für die „Deutsche Meisterschaft im Handwerk – German Craft Skills“, die am 9. Oktober unter dem Motto „Wir wissen, was wir tun“ in Kaiserslautern stattfand. Emily Rosner wurde hier Kammerbeste für den Bezirk der Handwerkskammer Koblenz sowie Dritte auf Landesebene.

Ihre Aufgaben waren eine Hochsteckfrisur mit zwei Haarteilen, die eingeflochten werden mussten, ein Herren- und ein Damenhaarschnitt. Das alles absolvierte sie mit „positiver Anspannung, aber ohne Angst“, wie sie erzählt. Die Konkurrenz habe sie nur wenig beobachtet, sondern sich lieber auf ihre Aufgabe konzentriert. Mit ihren guten Platzierungen habe sie im Vorfeld nicht gerechnet, freue sich aber natürlich sehr darüber. Emily Rosner will nun zunächst mehr Berufserfahrung sammeln und dann noch ihren Meister machen.

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