Missbrauchsprozess am Landgericht Bad Kreuznach: Leibliche Mutter und spätere Pflegemutter im Zeugenstand - Es gab schon eine Untersuchung
Eine schwierige Suche nach der Wahrheit: Erste Ermittlungen liefen bereits 2005
Justiz
Ein 59-Jähriger steht derzeit in Koblenz vor Gericht, weil ihm vorgeworfen wird, einen 60-jährigen Bekannten in Ebernhahn getötet zu haben. Foto: Uli Deck, picture alliance/dpa
Uli Deck. picture-alliance/ dpa/dpaweb

Bad Kreuznach. Der vierte Verhandlungstag vor dem Landgericht Bad Kreuznach hatte zunächst die Zeugenvernehmungen der leiblichen Mutter und der späteren Pflegemutter als Beweisthema. Die Jugendschutzkammer unter Vorsitz von Richter Folkmar Broszukat versucht weiterhin, Licht ins Dunkel eines schweren Vorwurfs zu bringen: sexueller Missbrauch zulasten der leiblichen Tochter durch einen 40-Jährigen aus der Verbandsgemeinde Herrstein-Rhaunen, der seit August 2023 in Untersuchungshaft sitzt (die NZ berichtete).

Aktualisiert am 04. Dezember 2023 18:58 Uhr
Der schwere Vorwurf wird vom Angeklagten nach wie vor hartnäckig bestritten – obwohl ihn in den zurückliegenden Verhandlungstagen auch Familienangehörige erheblich belastet hatten. Demnach soll der Angeklagte nicht nur bei der leiblichen Tochter übergriffig geworden sein, sondern auch als Jugendlicher gegenüber seinen beiden fünf und zwölf Jahre jüngeren Schwestern sexuell auffällig gewesen sein soll.

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