Die Zeit rannte nur so. Ihr Leben stand auf Pause. Zwischen Hoffnung, Angst, nie den Mut zu verlieren, positiv zu denken, die Tränen wegzulächeln, dem Tod näher zu sein als dem Leben. Und immer der Gedanke, dass einem die Luft ausgehen könnte. So sah Sarah Schotts Leben bis vor einem halben Jahr aus.
Tag für Tag, Nacht für Nacht. Die 24-jährige Studentin aus Idar-Oberstein war zehn Monate auf der Warteliste für eine Lungentransplantation registriert. Seit ihrer Geburt stand fest: Sie ist an Mukoviszidose erkrankt – eine Erbkrankheit, die ihre Lunge verschleimen ließ.