Kreis Birkenfeld
Ein-Euro-Jobs werden im kommenden Jahr deutlich reduziert

Kreis Birkenfeld - Eine deutliche Reduzierung der Ein-Euro-Jobs stehe in nächsten Jahr an, so erklärt Arge-Geschäftsführer Hubert Paal gegenüber der NZ. Wurden in diesem Jahr noch rund 900 dieser Stellen, die in der Regel eine Laufzeit von sechs Monaten haben, finanziert, so werden es 2011 etwa 300 bis 350 sein, berichtet Paal.

Lesezeit 1 Minute

Kreis Birkenfeld – Eine deutliche Reduzierung der Ein-Euro-Jobs stehe in nächsten Jahr an, so erklärt Arge-Geschäftsführer Hubert Paal gegenüber der NZ. Wurden in diesem Jahr noch rund 900 dieser Stellen, die in der Regel eine Laufzeit von sechs Monaten haben, finanziert, so werden es 2011 etwa 300 bis 350 sein, berichtet Paal.

„Die hatten zum einen durchaus einen Qualifikationseffekt, und zum anderen wurden Arbeiten erledigt und Hilfsangebote gemacht, die nun wegfallen“, bedauert Paal. Man habe sich schon mit den Trägern zusammengesetzt, um zu überlegen, welche Angebote auf jeden Fall erhalten bleiben sollen. Dazu gehöre etwa die bewährte Busbegleitung für Schulkinder,
Die Erfahrungen mit Ein-Euro-Jobbern im Kreis Birkenfeld sind eher positiv, wie eine Umfrage der Nahe-Zeitung ergab. Während der Bundesrechnungshof und der Zentralverband des Deutschen Handwerks dadurch reguläre Stellen gefährdet sieht und deshalb das Aus fordert, spricht beispielsweise die Stadt Idar-Oberstein von einem Erfolgsmodell. Auch bei der Kreisverwaltung oder Wohlfahrstverbänden wie der AWO sieht man eine positive Wirkung der Ein-Euro-Jobs und bedauert die Reduzierung.

Top-News aus der Region