Bewerbung zum Status "Immaterielles Kulturerbe" der Unesco ist einen Schritt weiter - Entscheidung fällt wohl im Herbst
Die Bewerbung ist schon raus: Edelsteinbearbeitung an der Oberen Nahe soll immaterielles Weltkulturerbe werden
Das Edelsteinschleifen war kein einfacher Beruf: So wie hier in der noch heute als Museum betriebenen Weiherschleife (das Bild stammt von 1954) lagen die Schleifer den ganzen Tag vor riesigen Sandsteinrädern, um den unscheinbaren Rohsteinen Glanz und letzten Schliff zu verpassen. Foto: Hosser (Archiv)
Hosser

Der erste Schritt ist getan: Die „Edelsteinbearbeitung in der Region Obere Nahe“ hat gute Chancen, „Immaterielles Kulturerbe“ der Unesco zu werden. Die entsprechende Bewerbung des Mainzer Innenministeriums wurde jetzt auf dem Weg in die Kultusministerkonferenz gebracht, die sie an die Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur mit Sitz in Berlin weiterleitet.

Lesezeit 3 Minuten
Die deutsche Unesco-Abteilung wird wahrscheinlich im Herbst über eine Aufnahme des Edelsteinlands in das bundesweite Verzeichnis des „Immateriellen Kulturerbes“ entscheiden. Mehr als 500 Formen dieses „nicht materiellen“ Kulturerbes – das sind im Unterschied etwa zu Bauwerken oder Landschaften Kulturformen wie zum Beispiel Tanz, Theater, Musik, Bräuche, Feste oder Handwerkskünste – sind auf den internationalen Unesco-Listen verzeichnet, mehr als ...

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