Ein Kleinkind und ein Lkw-Fahrer erliegen ihren Verletzungen
Dichter Nebel: Vier schwere Unfälle mit zwei getöteten Menschen auf der A1 bei Mehhring
Vier schwere Verkehrsunfälle ereigneten sich am Dienstagmorgen auf der A 1 zwischen Moseltal und Hochwald. Die Ermittlungen der Polizei dauern an. Foto: TV/Agentur Siko
TV/Agentur Siko

Gleich vier schwere Verkehrsunfälle haben sich am Dienstagmorgen bei dichtem Nebel auf der A 1 zwischen dem Dreieck Moseltal und der Raststätte „Hochwald“ bei Reinsfeld ereignet. Zwei Kollisionen hatten tödliche Folgen.

Der erste Unfall ereignete sich um 8.21 Uhr, als ein Transporter auf einen langsamer fahrenden Pkw im Baustellenbereich kurz vor der Ausfahrt Mehring auffuhr. Hierbei wurde ein einjähriges Kind so schwer verletzt, dass es am Dienstagmittag an den Unfallfolgen im Krankenhaus verstarb. Der 34-jährige Vater wurde schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Die 26-Jährige, die auf den Pkw auffuhr, wurde ebenfalls schwer verletzt in eine Klinik transportiert.

Der zweite Unfall geschah gegen 9.50 Uhr kurz hinter dem Moseltaldreieck in Fahrtrichtung Saarbrücken, als ein Pkw im Nebel und trotz Stauvorwarnung auf einen am Stauende stehenden Lkw auffuhr. Der Fahrer wurde schwer verletzt ins Trierer Brüderkrankenhaus gebracht.

Der dritte Unfall ereignete sich gegen 10.30 Uhr kurz hinter der Raststätte Hochwald in Fahrtrichtung Koblenz, als ein Lkw auf einen anderen Laster auffuhr. Hierbei wurde der Fahrer des auffahrenden Lkw vorsorglich ins Krankenhaus gebracht.

Der vierte Unfall passierte erneut in Fahrtrichtung Saarbrücken, als gegen 11.43 Uhr ein Lkw auf einen anderen Laster an der Steigung zwischen Fellerbachtalbrücke und Molesbachtalbrücke auffuhr. Hier wurde der Fahrer des auffahrenden Lkw so schwer verletzt, dass dieser im Krankenhaus seinen Verletzungen erlag. Die leicht verletzte Fahrerin des anderen Lasters wurde ebenfalls in ein Krankenhaus verbracht.

Die Ermittlungen zu den genauen, jeweiligen Unfallursachen dauern noch an. Im Einsatz waren zahlreiche Feuerwehren, Rettungswagen, Notärzte und Rettungshubschrauber, die Polizeiinspektionen Schweich und Hermeskeil sowie die Polizeiautobahnstation Schweich.

Die Polizei warnt eindringlich davor, im Nebel mit hoher Geschwindigkeit zu fahren. Zudem können bei den aktuellen Witterungsbedingungen unverhofft Nebelbänke auftauchen, sodass die Sicht von jetzt auf gleich gegen null geht. Die Geschwindigkeit sollte stets den Sichtverhältnissen angepasst werden. Innerhalb der Sichtweite müsse man anhalten können, betont die Polizei. red

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