Nach Zählung: Prognosen erfüllen sich nicht
Deutlich weniger Verkehr auf der Hochmoselbrücke – nicht nur wegen Corona
Da war ordentlich was los auf der Brücke: Tausende Besucher wollten Mitte November 2019 beim Bürgerfest die Gelegenheit nutzen, in 160 Metern Höhe über den Hochmoselübergang zu flanieren. Foto: Harald Tittel/dpa

Region. Auf zehn mächtigen Pfeilern steht sie im herbstlichen Moseltal und verbindet die Eifel in luftiger Höhe mit dem Hunsrück – als wäre sie immer schon da gewesen. Wie teuer die riesige Brücke, die 28 Kilometer Bundesstraße und die 40 übrigen Bauwerke des Hochmoselübergangs sind, steht allerdings ein Jahr nach der feierlichen Eröffnung immer noch nicht fest. Die Gesamtkosten beziffert der Landesbetrieb Mobilität (LBM) Koblenz weiter mit den geplanten 483 Millionen Euro; hiervon seien bisher rund 454 Millionen Euro ausgegeben worden (Stand 24. Juni 2020). Die endgültigen Kosten stehen aber erst dann fest, wenn alle Verträge und möglichen Nachträge abgerechnet sind. „Dies wird noch Zeit beanspruchen“, teilt LBM-Sprecherin Birgit Küppers mit.

Noch nicht fertig abgerechnet ist auch die Hochmoselbrücke, die einen wesentlichen Teil der Kosten ausmache. Teilweise seien Unterlagen von den Auftragnehmern noch nicht eingetroffen, erklärt Küppers, eingereichte Unterlagen seien zu prüfen, und es fänden Gespräche statt, um Sachverhalte zu klären.

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