Otto Witte behauptete, fünf Tage lang König von Albanien gewesen zu sein - Seine Mär lebt weiter
Der Heimbacher Lügenbaron Otto Witte: Wieder fiel ein Autor auf seine Mär vom Fünf-Tage-König herein
In Hamburg-Ohlsdorf können Besucher aus dem Kreis Birkenfeld auf dem weltweit größten Parkfriedhof unter der Parzellennummer Q 9, 430–433 die Grabstätte Otto Wittes mit der Angabe „Ehem. König v. Albanien“ finden. Auch Wittes aus Baumholder stammende Ehefrau Maria (geb. Bier) liegt dort begraben.
Axel Redmer

Heimbach. Er gilt bis heute als prominentester Heimbacher: Der Hochstapler, Schausteller und Gastwirt Otto Witte beflügelt auch ein Jahrhundert nach seiner erfundenen Regentschaft als Otto I. von Albanien die Fantasie seiner Nachwelt. Jetzt taucht er sogar in einem aktuellen Bestseller auf.

Lesezeit 4 Minuten
Mehr als 70 Wochen hielt sich Anfang des Jahrzehnts das feuilletonistisch angelegte Zeitmosaik „1913. Der Sommer des Jahrhunderts“ von Florian Illies auf der Sachbuch-Bestsellerliste des „Spiegel“. Nach Übersetzungen in 27 Sprachen und einer Millionenauflage ließ der bekannte Autor seinem imposanten Buchprojekt vor wenigen Wochen einen zweiten Band mit dem Titel „1913.

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