Umzug planmäßig im Herbst
Das Verputzen der Kita-Fassade spart Baumholder Geld
Die Fassade des neuen Kindergartens wird verputzt. Ursprünglich waren Fassadenplatten vorgesehen, aber die neue Lösung spart rund 60.000 Euro.
Benjamin Werle

Der Kita-Neubau liegt im Plan. Und das soll so bleiben. Daher hat der Stadtrat die Vergabe der nächsten Gewerke an Günther Jung delegiert, sofern die Kostenberechnungen nicht überschritten werden. Denn nach dem Umzug wird der Altbau abgerissen.

Lesezeit 2 Minuten

Im Gegensatz zur Westrichhalle verlaufen die Bauarbeiten am katholischen Kindergarten in der Breslauer Straße planmäßig. Stadtbürgermeister Günther Jung unterstrich im Stadtrat, dass der Umzug vom Altbau in das neue Gebäude im September fest eingeplant sei.

Zuvor galt es für die Ratsmitglieder aber noch, einige offene Gewerke zu vergeben und die Kostenaufstellung für die in der Sitzung im März entschiedene Änderung zur Herstellung der Fassade zu genehmigen. Anfang März hatte der Stadtrat festgelegt, statt der ursprünglich vorgesehenen Fassadenplatten die Flächen zu verputzen. Die beauftragte Firma Brucker hatte nun einen Nachtrag in Höhe von 82.150 Euro vorgelegt. Damit spart die Stadt in diesem Gewerk gegenüber des ursprünglichen Ansatzes 61.384 Euro.

Verzögerungen vermeiden

Bei der Vergabe der Innentüren liegen nach der Submission Mitte Mai zwei Angebote vor, die noch vom bauleitenden Architekturbüro Werle aus St. Wendel geprüft und bewertet werden. Die Kostenberechnung der Planer sahen vertretbare Gesamtkosten von 149.600 Euro vor. Um den Bauzeitenplan nicht zu verzögern, stimmte der Rat dafür, dass der Stadtbürgermeister den Auftrag an das günstigere Unternehmen erteilen kann, sofern man nicht höher als die Kostenberechnung kommt.

Unter derselben Prämisse wurden auch die Vergabevorschläge für die Fliesenarbeiten und Bodenbelagsarbeiten zur Auftragserteilung an den Bürgermeister weitergegeben. Für die zu fließenden Räume wurden acht Firmen um Angebote angefragt, wobei fünf Rückmeldungen bis zum 15. Mai in Baumholder eingingen. Auch hier prüft das Architekturbüro die einzelnen Angebote, um eine Reihenfolge zu erstellen. Die Kostenberechnung des Büros aus St. Wendel geht von knapp 98.100 Euro für dieses Gewerk aus.

Abriss des Altbaus soll nach Umzug beginnen

75.400 Euro sollen die weiteren Bodenbelagsarbeiten für die neue Kindertagesstätte maximal ausmachen. Von acht angeschriebenen Firmen gaben aber nur drei Angebote ab, die nun noch vom Büro Werle geprüft und bewertet werden. Günther Jung betonte, dass man beim Kindergartenneubau im Zeit- und Kostenplan sei und auch der direkt ab Herbst geplante Abriss des Altbaus ohne Verzögerung vonstattengehen werde. Bedenken, durch den stockenden Neubau der Westrichhalle und somit die Verzögerung beim Abriss der alten Halle (dieser ist wohl frühestens Anfang 2026 zu erwarten) könne auch der Abriss der alten Kita verschoben werden, zerstreute Jung: „Der Abriss wird beginnen, wenn der Umzug abgeschlossen ist. Auch wenn das bedeutet, dass wir den Schutt irgendwo zwischenlagern müssen.“

Top-News aus der Region