Idar-Oberstein
Das Thema Darmkrebs geht alle Menschen an

Verschlungene Wege: der Darm

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Idar-Oberstein. Jährlich erkranken rund 65 000 Menschen in Deutschland neu an Darmkrebs. Unbehandelt führt Darmkrebs in den allermeisten Fällen innerhalb von zwölf Monaten zum Tod. Jährlich sterben allein in Deutschland circa 26 000 Menschen an Darmkrebs. Das sind etwa 40 Prozent der neu Erkrankten. Darmkrebs ist die Krebsart mit der zweithöchsten Zahl der Neuerkrankungen pro Jahr. Nach Lungenkrebs für Männer und Brustkrebs für Frauen ist der Darmkrebs für beide Geschlechter die zweithäufigste Krebstodesursache in Deutschland.

Idar-Oberstein. Jährlich erkranken rund 65 000 Menschen in Deutschland neu an Darmkrebs. Unbehandelt führt Darmkrebs in den allermeisten Fällen innerhalb von zwölf Monaten zum Tod. Jährlich sterben allein in Deutschland circa 26 000 Menschen an Darmkrebs. Das sind etwa 40 Prozent der neu Erkrankten. Darmkrebs ist die Krebsart mit der zweithöchsten Zahl der Neuerkrankungen pro Jahr. Nach Lungenkrebs für Männer und Brustkrebs für Frauen ist der Darmkrebs für beide Geschlechter die zweithäufigste Krebstodesursache in Deutschland.

Fünf Experten informieren am Donnerstag, 13. März, von 17 bis 19 Uhr bei der Vortragsveranstaltung „Idar-Oberstein gegen Darmkrebs“ im Hörsaal des Klinikums Idar-Oberstein zu diesem Thema. Im Anschluss stehen sie gemeinsam für Fragen zur Verfügung. Es moderiert Prof. Thomas Herrmann, Chefarzt der Medizinischen Klinik I der Klinikum Idar-Oberstein GmbH.

Die zeitliche Abfolge

17 bis 17.15 Uhr: Dr. Hans-Werner Karch, Internist aus Kirn: „30 Jahre Vorsorge Darmspiegelung“; 17.15 bis 17.30 Uhr: Dr. Sebastian Gregor, Leitender Oberarzt der Medizinischen Klinik I: „Früherkennung und Epidemiologie von Darmkrebs“; 17.30 bis 17.45 Uhr: Dr. Christos Zigouris, Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie: „Die chirurgische Behandlung von Darmkrebs?“; 17.45 bis 18 Uhr, Dr. Lothar Wisser, Chefarzt der Abteilung für Strahlentherapie: „Die Strahlentherapie als fester Bestandteil in der Behandlung von Darmkrebs“; 18 bis 18.15 Uhr: Dr. Marina Bischoff, Oberärztin der Medizinischen Klinik I: „Medikamentöse Therapie von Darmkrebs“.

Von 18.15 bis 19 Uhr gibt es eine Diskussionsrunde mit den Referenten des Klinikums, dem Moderator sowie den niedergelassenen Internisten Dr. Hans-Werner Karch aus Kirn, Dr. Peter Küpper aus Idar-Oberstein und Dr. Ralf Wulff aus Birkenfeld.

Parallel steht den Besucher ganztägig in der Cafeteria (1. UG) ein begehbares Dickdarmmodell der Firma Roche offen. Zusätzlich werden Führungen durch die Operationssäle des Klinikums Idar-Oberstein stattfinden.

Begehbares Dickdarmmodell

Die Stiftung LebensBlicke hat sich der Aufklärungsarbeit zum Thema Darmkrebs verschrieben. Die Stiftung ist bundesweit aktiv. Über 180 Regionalbeauftragte – einer davon ist Prof. Herrmann – und etwa 18 Fortbildungskoordinatoren sind im Sinne der Stiftung tätig und setzen sich für die Erreichung der Stiftungsziele ein. Darüber hinaus hat die Stiftung mehr als 90 namhafte Befürworter wie etwa Michael Rummenigge, Dagmar Berghoff, Wolfgang Schäuble, Ursula von der Leyen und Theo Zwanziger.

Mit dem Darmkrebsmonat März 2014 rufen die Partner des Netzwerkes gegen Darmkrebs – Deutsche Krebshilfe, Deutsche Krebsgesellschaft, Stiftung LebensBlicke, Felix Burda Stiftung, Kassenärztliche Bundesvereinigung und Gastro-Liga – mit zahlreichen Aktionen die Bevölkerung dazu auf, regelmäßig Angebote der Krebsfrüherkennung wahrzunehmen.

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