Der Kern des Krippenspiels ist die Erzählung von der Geburt Jesu, wie sie vor mehr als 2000 Jahren in Bethlehem geschehen sein soll. Rund 30 Minuten standen die kleinen Akteure vor dem Altar im Rampenlicht, bewundert von Eltern, Großeltern und Verwandten. Am Ende des Krippenspiels gab es für die kleinen Darsteller, aber auch für Andrea Hill, Silvia Schwickert und Eva Wecklein (Regie, Musik und Gesang) den verdienten Applaus.
Mitorganisatorin Andrea Hill verdeutlichte in ihrer Begrüßung: „Die Idee des mobilen Krippenspiels hängt damit zusammen, dass wir die große Gemeinschaft, die wir alle lieben, aufgrund der Grippe- und Corona-Ansteckungsgefahr etwas entzerren wollten. Eine Veranstaltung für Familien und Kinder im Vorfeld des Gottesdienstes sollte dies möglich machen. Und wenn sie im Freien stattfindet, ist die Ansteckungsgefahr ja auch umso kleiner.“
Eine kleine Reise durch die Straßen von Bethlehem
„Wir wollten euch auf eine kleine Reise durch die Straßen von Bethlehem mitnehmen, Maria und Josef zum Stall begleiten, den Hirten und den Kindern von Bethlehem zuhören“, sagte Andrea Hahn in ihrer Begrüßung. Eigentlich sollte die Gemeinde mit einem „mobilen Krippenspiel“ an Heiligabend Maria und Josef, die Hirten, Kinder aus Bethlehem und die Heiligen Drei Könige auf der Suche nach einem Schlafplatz bis zum Stall mit der Krippe begleiten. Die schlechten Witterungsbedingungen für die Proben im Freien ließen das Vorhaben zwar platzen, aber nicht die Aufführung des mobilen Krippenspiels in der Kirche in Berschweiler.
Die Besonderheit des diesjährigen Krippenspiels war eine kleine Reporterin, die in die bekannte Geschichte eingebaut wurde. Sie sagte: „Was für eine Nacht. So viele Geschenke haben alle dabei. Ich muss mal überlegen, vielleicht habe ich auch was zu verschenken. Ich gebe einfach meine gefütterte Weste her, und ich habe auch noch ein paar Bonbons. Seht ihr das junge Paar? Und in der Krippe liegt neben Ochs und Esel ein Baby. Dann hat der Engel vorhin die Wahrheit gesprochen. Das ist eine richtig gute Story. Die kommt morgen auf die Titelseite meiner Zeitung. Ich muss mir Notizen machen.“