Flagschiff ist auf Grund gelaufen: Geschäftsführer wirbt in Idar-Oberstein um Aussteller - Warum bei einigen Firmen eine gewisse Skepsis zu spüren ist: Das Flagschiff ist auf Grund gelaufen: Neue Messe soll tote Basel World ersetzen
Flagschiff ist auf Grund gelaufen: Geschäftsführer wirbt in Idar-Oberstein um Aussteller - Warum bei einigen Firmen eine gewisse Skepsis zu spüren ist
Das Flagschiff ist auf Grund gelaufen: Neue Messe soll tote Basel World ersetzen
„Das wird kein Spaziergang“, weiß Geschäftsführer Michel Loris-Melikoff, der in Idar-Oberstein um Aussteller für die neue Messe Houruniverse warb. Sie soll das untergegangene Flaggschiff Basel World ersetzen. Foto: Kurt Knaudt Kurt Knaudt
Idar-Oberstein/Basel. Noch im Januar hätte sich niemand in der Schmuck- und Edelsteinindustrie vorstellen können, dass ihr weltweites Flaggschiff, die Messe Basel World, einmal auf Grund laufen könnte. Doch durch Corona wurde eine Dynamik ausgelöst, an deren Ende genau das im Mai passiert ist. Die Basel World als bedeutendste und in jeder Hinsicht teuerste Präsentation der Branche ist tot, es lebe die Houruniverse: Frei nach diesem Motto will der Veranstalter, die MCH Group, unter diesem Namen jetzt eine neue Messe etablieren. Geschäftsführer der einen wie der anderen war und ist Michel Loris-Melikoff, der jetzt auf Einladung des Bundesverbandes der Edelstein- und Diamantindustrie nach Idar-Oberstein kam, um unter den Topfirmen der Region um Aussteller zu werben – nach der Vorgeschichte keine leichte Aufgabe.
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Erst sollte die Basel World, die eigentlich auf einem guten Weg schien und bei der 50 Prozent mehr Edelsteinfirmen als im Jahr zuvor dabei sein wollten, wegen Corona nur ins nächste Frühjahr verschoben werden. Doch dann nutzten nach und nach alle Luxusuhrenfirmen die Gelegenheit zum Absprung.