Wie sich die Pandemie auf die Museen auswirkt
Corona hat Konsequenzen – Spangen liegen noch immer in den Vitrinen
Archiv Hosser

Idar-Oberstein. Eigentlich wollte die holländische Schmuckdesignerin Jolanda Rozenboom ihre selbst gefertigten extravaganten Haarspangen, die sie im Februar 2020 für eine Sonderausstellung dem Deutschen Mineralienmuseum in Oberstein zur Verfügung gestellt hatte, voriges Jahr an Pfingsten abräumen und nach Arnheim in den Niederlanden mitnehmen, ihrem Zuhause. So hatten es sie und die Heimatfreunde, die das Mineralienmuseum betreiben, bei der Ausstellungseröffnung am 29. Februar 2020 verabredet. Das Coronavirus war zwar damals schon in den Schlagzeilen, aber richtig Fahrt nahm es erst in den Wochen danach auf.

Mit Konsequenzen, die auch bis in die Museen reichen und bis zu Jolanda Rozenbooms ausgefallenen Haarspangen: Friseurmeister Wolfgang Werner, der ihr damals den Tipp für die Ausstellung im Mineralienmuseum gegeben hatte, ist mittlerweile in Rente, Bayern München hat die Champions League gewonnen, Verpackungskünstler Christo ist verstorben – und die Haarspangen liegen noch immer in den Vitrinen in Oberstein.

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