Halloween-Biertour unter Tage im Fischbacher Kupferbergwerk
Bierbeseelter Ausflug in die Geschichte: Halloween-Tour im Kupferbergwerk
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Ein feuchtfröhliches und zugleich lehrreiches Erlebnis war die Halloween-Biertour durch das Fischbacher Kupferbergwerk. 

Hannah Lippe

Fischbach. Eine Tour durch das historische Kupferbergwerk Fischbach wurde zu einem lehrreichen und feuchtfröhlichen Erlebnis für alle Teilnehmer. Mitarbeiter des Bergwerks führten die Gäste in historischen Kostümen durch die geheimnisvollen Gänge des Bergwerks und ließen die Vergangenheit lebendig werden.

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Besondere Highlights der Tour waren die Darsteller, die berühmte Persönlichkeiten aus der Geschichte des Bergwerks und der Region verkörperten. So führte die als Heilige Barbara, Schutzpatronin der Bergleute, verkleidete Mitarbeiterin die Besucher in die Welt des Bergbaus ein.

An ihrer Seite erschien der berüchtigte Räuber Schinderhannes, gefolgt vom „Hutmann“, dem Chef und Aufseher des Kupferbergwerks. Auch Hildegard von Bingen, die legendäre Äbtissin, Heilerin und Brauerin, sowie eine furchtlose Sprengmeisterin begeisterten das Publikum mit Anekdoten und historischen Einblicken.

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Hannah Lippe

Zum Schluss erhellte der Einbecker Braumeister das Publikum mit der Erklärung, dass das allseits beliebte Bockbier seinen Ursprung in einem Verständigungsfehler zwischen Hochdeutsch und Bayrisch hatte: So wurde aus Einbeck „Oanbock“ und daraus mit der Zeit dann das Bockbier.

Zu jedem Abschnitt der Führung gab es das passende Getränk: Die Besucher konnten sich unter Tage auf verschiedene Biersorten freuen, darunter das „Berschwerks Stubbi“, ein kräftiges Kellerbier, das würzige Bockbier sowie das traditionelle Märzen.

Die Sorten boten den Gästen eine geschmackvolle Pause und waren eine Hommage an die Geschichte des Bergwerks und der Region. Zu den Getränken wurde der im Kupferbergwerk gelagerte und gereifte Bergkäse mit Weißbrot gereicht.

Zum feierlichen Abschluss der Tour gab es einen ganz besonderen musikalischen Beitrag: Beim Schinderhannes-Lied, vorgetragen vom scheidenden Bergwerksleiter Nico Bollenbach mit seiner Gitarre, stimmten alle Teilnehmer gemeinsam in den Refrain ein. Die Veranstaltung war ein rundum gelungenes Erlebnis und ließ die Historie des Kupferbergwerks auf lebendige Weise aufleben.

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