VG Birkenfeld. „Die rund 40 bestehenden Räder sind genug – mehr sollen nicht dazukommen“: Auf diese Formel lässt sich in der Konsequenz die Entscheidung reduzieren, die der Birkenfelder VG-Rat am Mittwochabend getroffen hat. Denn das Gremium kassierte mit großer Mehrheit die Vorschläge der VG-Verwaltung, die noch die Ausweisung von acht potenziellen Zonen mit einer Gesamtfläche von 1260 Hektar zur Errichtung neuer Anlagen vorgesehen hatte. Die vom Rat vorgenommenen Korrekturen haben stattdessen zur Folge, „dass in Verbindung mit ohnehin bestehenden Restriktionen im VG-Gebiet keine Flächen mehr für Windenergie übrigbleiben“.
Aktualisiert am 27. September 2018 11:18 Uhr
Entscheidend für diese Aussage von Thomas Zellmer vom mit der Planung beauftragten Büro Stadt-Land-Plus waren zwei Punkte: Der VG-Rat legte zum einen fest, dass beim Bau neuer Räder zur Grenze des Nationalparks ein Mindestabstand von drei Kilometern eingehalten werden muss, während die Verwaltung in ihrer Beschlussvorlage keine solche Tabuzone vorgesehen hatte.