Umsiedlung Verein aus der Bundeshauptstadt wirft dem LBB Ignoranz vor
Berliner Bär: Kritik an der Landesbehörde
Kaum noch zu sehen ist der Berliner Bär am Polizeigebäude. Das Mahnmal, das einst gegen die Teilung der Stadt protestieren sollte, ist völlig zugewuchert. Der LBB will es jetzt ganz loswerden. Foto: Stefan Conradt
Stefan Conradt

Idar-Oberstein. Er symbolisiert ein besonderes Stück deutsche Geschichte: Doch zurzeit fristet der Berliner Bär am Polizeigebäude in der Hauptstraße ein kümmerliches Dasein. Einst von der Stadt Idar-Oberstein aus Solidarität mit dem geteilten Berlin gestiftet, ist das Kulturdenkmal heute zugewuchert und fast vergessen. Der Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung (LBB) will den Gedenkstein zugunsten eines Behindertenparkplatzes sogar ganz loswerden. Bauamtsleiterin Christine von der Burg wurmt dieses „bornierte Verhalten“ des LBB, der sich damit möglicherweise einen Bärendienst erwiesen hat. Denn ihr zur Seite springt ein Verein in der Bundeshauptstadt, die Berliner Bärenfreunde, die immer noch ein wachsames Auge auf die nach dem Mauerbau in vielen deutschen Städten demonstrativ aufgestellten Steine halten.

Lesezeit 2 Minuten

Zeichen der Solidarität

„Es ist schon sehr verwunderlich, mit welcher Ignoranz mit der Geschichte vor der eigenen Haustür umgegangen wird“, wettert Christa Junge, die Vorsitzende des Vereins, mit Verweis auf den historischen Hintergrund, der beim LBB offenbar nicht bekannt sei.

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