Idar-Oberstein
Bedingung fürs neue Idar-Obersteiner Kombibad: Die Stadt muss woanders kräftig sparen

Idar-Oberstein - Bevor die Stadt das geplante Kombibad im Gewerbepark Nahetal in Auftrag geben kann, muss sie erst noch woanders kräftig sparen: Das teilte Oberbürgermeister Bruno Zimmer in der Stadtratsitzung am Mittwochabend mit.

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Idar-Oberstein – Bevor die Stadt das geplante Kombibad im Gewerbepark Nahetal in Auftrag geben kann, muss sie erst noch woanders kräftig sparen: Das teilte Oberbürgermeister Bruno Zimmer in der Stadtratsitzung am Mittwochabend mit.

Anlass war eine Anfrage von Wolfgang Augenstein (LUB), der sich über einen Bericht in einem in Bad Kreuznach erscheinenden Wirtschaftsmagazin wunderte: Darin wird berichtet, dass der Weg für das Bad bereits frei sei – „eine falsche Darstellung“, wie der Beigeordnete Friedrich Marx klarstellte.  Den Stand der Dinge fasste der OB so zusammen: Die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) fordert von der Stadt, dass sie die Mehrausgaben, die beim Kombibad gegenüber dem jetzigen Aufwand pro Jahr fällig werden, bei anderen Haushaltspositionen einsparen muss. Hinzu kommt das Geld, das Idar-Oberstein für den vom Land geplanten Entschuldungsfonds für Kommunen aufbringen muss.

Erst wenn das einschneidende Sparpaket geschnürt ist, wird in Abstimmung mit Mainz und der ADD definitiv entschieden, ob das neue Bad gebaut werden kann – oder nicht, betonte Zimmer. Nach der bisherigen Grobkostenschätzung würde es insgesamt rund 12,3 Millionen Euro kosten. Die Stadt müsste danach für das notwendige Darlehen und den Betrieb rund 1,2 Millionen Euro jährlich aufbringen.

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