Geschichten aus Stipshausen 
„Baumschneis“ ist in Dois Irmãos immer noch präsent
Im Mai 2019 war eine Gruppe aus Dois Irmãos in Ramstein zu Gast in Stipshausen. Man war auf den Spuren der pfälzischen Siedler der Stadt. Tania Terezinha da Silva, die Prefeita (Bürgermeisterin), war sichtlich überrascht dort auch auf einige Menschen aus Stipshausen zu treffen, dem Heimatort von Pedro Baum, der 1825 nach Brasilien ausgewandert war und dort später die Siedlung Baumschneis, das heutige Dois Irmãos. Hermann Mosel (links) und der 2024 verstorbene Bernd Munsteiner wurden herzlich umarmt und gedrückt.
Herbert Munsteiner

Familienforscher Josef Schmieden und Pfarrer Erik Zimmermann haben eine kuriose Geschichte ans Tageslicht gefördert: Wie ein Bigamist aus Stipshausen vor 100 Jahren in Brasilien eine Siedlung gründete, die heute größer ist als Idar-Oberstein.

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Die Ursachen, warum Menschen auswandern, können vielfältig sein. Neben religiöser oder politischer Unterdrückung war es oft wirtschaftliche Not. Im April 1815 brach der Vulkan Tambora in Indonesien aus. In der Folge gab es auch in Europa jahrelange Hungersnöte in Folge der negativen Auswirkungen des Ascheausstoßes auf das globale Klima.

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