Fohren-Linden lockt mit günstigen Preisenim Neubaugebiet
Baugebiet bezugsbereit: Gemeinde Fohren-Linden schafft Platz für zwölf neue Häuser
55 Euro kostet der Quadratmeter für die Grundstücke im Fohren-Lindener Neubaugebiet. Darauf weist ein Werbetransparent hin. Foto: Benjamin Werle
Benjamin Werle

Fohren-Linden. Darauf hat die Ortsgemeinde lange gewartet: Die Formalitäten für die Erschließung des zweiten Bauabschnitts des Neubaugebiets „In der Dell“ in Fohren-Linden sind endlich abgewickelt. Nachdem im vergangenen Jahr bereits die Leitungen für Strom und Wasser verlegt und die Straße asphaltiert wurde, kann der Bezug des Areals nun beginnen. Das hat Ortsbürgermeister Michael Reis der NZ berichtet.

Alle bürokratischen Hürden wurden inzwischen genommen, die Rechnungsbelege liegen vor, und die finale Abnahme des zweiten Bauabschnitts ist ebenfalls erfolgt. „Wir mussten uns etwas in Geduld üben, aber jetzt kann es losgehen“, sagt Reis. Mit einem großen Transparent vor der Zufahrtstraße zum Neubaugebiet wirbt die Kommune für das Projekt.

Vier weitere Werbeplakate sollen alsbald gut sichtbar im Dorf angebracht werden. Denn die Gemeinde möchte auch Interessenten von außerhalb locken. Auf dem Plakat in der Nähe der Ortsmitte sind die freien Parzellen farblich hervorgehoben. Auf einen Preis von 55 Euro pro Quadratmeter hat sich der Gemeinderat verständigt.

„Das ist sehr moderat“, findet der Ortsbürgermeister und wirbt: „Hier in der Gegend werden wahrscheinlich nirgendwo günstiger Bauplätze angeboten als bei uns.“ Zwölf Parzellen, drei aus dem ersten und neun aus dem zweiten Bauabschnitt, stehen zum Verkauf. Im Durschnitt haben die Grundstücke eine Größe von 700 Quadratmeter, informiert die Kommune. Leerrohre für schnelles Internet liegen in der Erde. Einzig ein Anbieter für Glasfaserkabel fehlt noch. In der Vergangenheit habe es bereits einige Interessensbekundungen von Bauwilligen für Parzellen gegeben, berichtet Reis. Die Grundstücke liegen idyllisch an einer Stichstraße. Die Lage ist ruhig. Denn es gibt keinen Durchgangsverkehr. Es wurde ein neuer Fußweg angelegt, der vom Neubaugebiet in die Nähe des Bürgerhauses führt. Kurzum, so das Resümee von Reis: „Das Baugebiet ist optimal für Familien.“

Rund 310.000 Euro hat sich die Kommune die Erschließung des zweiten Bauabschnitts kosten lassen. Weitere 35.000 Euro investiert die Kommune in die Modernisierung des Spielplatzes „In der Dell“. Neue Spielgeräte wie Schaukel, Rutsche, Hängebrücke, Kletterobjekt und überdachte Sitzmöglichkeiten sowie ein Sonnensegel sollen bis Sommer dort stehen.

Viel Zeit hat der Gemeinderat in die Planungen für Neubaugebiet und Spielplatz investiert. „Die Zusammenarbeit im Gremium war sehr konstruktiv und hat super geklappt“, findet Michael Reis. Ein Sonderlob hat der Ortsbürgermeister für Markus Zillig (Abteilung Planung und Bauwesen) von der Verbandsgemeindeverwaltung Baumholder parat: „Herr Zillig hat uns kompetent beraten. Wir sind der Verwaltung für die Unterstützung dankbar.“

Von unserem Mitarbeiter Benjamin Werle

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