Sanierung der Straßen und Versorgungsleitungen: Letztes Teilstück soll im Sommer fertig sein - Für Autofahrer bedeutet das wieder Umwege
Bauarbeiten in Nahbollenbach gehen weiter – Auf Autofahrer kommen wieder weite Umwege zu
Seit Montagabend ist die Nahbollenbacher Straße zwischen dem Kreisel an der BFT-Tankstelle und dem Abzweig Mühlenstraße/MIttelbollenbach wieder voll gesperrt.  Foto: Manfred Greber
Manfred Greber

Idar-Oberstein. Nachdem die Restarbeiten am dritten Bauabschnitt (von der Feuerwache bis zum Festplatz) mittlerweile abgeschlossen sind, ist die Nahbollenbacher Straße seit Dienstag wieder voll gesperrt. Bis Sommer soll der letzte noch fehlende Teil vom Festplatz zum Abzweig Mühlenstraße/ Mittelbollenbach fertig sein.

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Autofahrer müssen bis dahin wieder erhebliche Umwege in Kauf nehmen: Der Verkehr in Richtung Nahbollenbach/Weierbach wird wie schon bei den abgeschlossenen Bauabschnitten wieder über die B 41 und den Gewerbepark Kaufacker sowie in Fahrtrichtung Idar-Oberstein über den Globus-Kreisel auf die B 41 geleitet. Radfahrer können die Baustelle vom Festplatz aus in Richtung Heimbachstraße beziehungsweise ab der Kreuzung Mühlenstraße/Heimbachstraße in beide Richtungen umfahren.

Die Gesamtmaßnahme war im Juni 2020 an die Firma Blümling aus Sohren vergeben worden. Die Kosten belaufen sich laut Angebot auf 935.112,84 Euro für Straßenbau, Gehwegausbau und Erdarbeiten, Straßenbeleuchtung, Wasserleitungsarbeiten und Kanalisationsarbeiten. Besondere Herausforderung für die Stadtwerke wird im letzten Bauabschnitt der Anschluss des Hochhauses mit mehr als 30 Wohneinheiten werden.

Kommunalpolitiker und Verantwortliche in der Bau- und Werksverwaltung sind bereits gespannt, was die Bagger in diesem Abschnitt zutage fördern werden. Beim zurückliegenden Bauabschnitt war es zu erheblichen Mehrkosten (mehr als 100.000 Euro) gekommen, weil dort teerpechhaltiges Material festgestellt worden war, sodass das Erdreich im großen Umfang ausgetauscht werden musste.

Zudem war beim letztmaligen Ausbau im Jahre 1996 der Unterbau offenbar nicht ordnungsgemäß verdichtet worden, sodass bei den aktuellen Bauarbeiten die Standfestigkeit der Baugruben nicht gewährleistet war und großflächiger ausgebaggert und verfüllt werden musste als vorher geplant. sc

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