Großer Bahnhof für eine Bienenkönigin: Etwas mulmig war es Förster Stefan Gesse (links) schon, als er mit Ralph Plugge die Königin samt Hofstaat in die Klotzbeute einsetzte.
bernd hey
Bärenbach. Im Bärenbacher Forst auf einer typischen Waldlichtung in der Wolfskaut wurde am Samstag das uralte Handwerk der Zeidlerei wiederbelebt und landesweit die erste Zeidlereistation eröffnet. Diese Einweihung stieß auf lebhaftes Interesse in der Bevölkerung, bei Imkern und Umweltschützern. Zeidler nannten sich im Mittelalter die Waldimker, die Waffenrecht besaßen, mit Privilegien ausgestattet waren und in mehreren Metern Höhe in hohlen Bäumen oder ausgehöhlten Baumstämmen, sogenannten Klotzbeuten, ihre Bienen hielten. „Ursprünglich sind Bienen Waldbewohner. Dieser Superorganismus hat in 40 Millionen Jahren so manche Bedrohung und Katastrophe überstanden und steht in den letzten 40 Jahren mächtig unter Stress“, steht nun auf einer Hinweistafel am Platze.
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Der Weg entlang der Nordic-Walking-Route war ab dem Dorfwiesenweg am alten Hochbehälter über die Nassheck zum neuen Hochbehälter an der ehemaligen Bauer-Lärche hin zur Wolfskaul gut ausgeschildert.
Eine Antwort auf die Klimakrise
Bärenbachs Ortsbürgermeister Jürgen Schmidt richtete im Beisein von Kreuznachs Landrätin Bettina Dickes und Ex-BUND-Landesgeschäftsführer Erwin Manz einen flammenden Appell in Sachen Umweltverschmutzung, ...