Im nächsten Jahr soll endlich gehandelt werden: Die dringende Notwendigkeit der Erneuerung der Außenanlage Grundschule Idarbachtal wird schon seit einigen Jahren thematisiert, musste aber aufgrund fehlender Haushaltsmittel immer wieder verschoben werden. Die Ausstattung sowie der Zustand der vorhandenen Anlage entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen einer Außenfläche einer Ganztagsschule, betont die Verwaltung.
Im vergangenen Jahr fanden Gespräche mit dem Schulträger sowie der Schulleitung statt, um die Nutzung der Außenfläche zu definieren. Die Ergebnisse dieser Gespräche wurden in der Planung zur Neugestaltung berücksichtigt. Das Konzept wurde mit den beteiligten Fachämtern und der Schulleitung besprochen und als Grundlage für die weiteren Planungs- und Ausführungsschritte freigegeben.
Die Planung umfasst vier Baufelder, in denen verschiedene Spiel- und Aufenthaltsangebote im Zuge der Umgestaltung entstehen werden. Die nötigen Fallschutzflächen werden mit nachhaltigen Holzhackschnitzeln befüllt. Um die Aufenthaltsmöglichkeiten aufzuwerten, werden in zu modellierende Erdböschungen Sitzsteinquader und eine Sitzbank mit Rückenlehne integriert.
Baufeld zwei wird heute schon als Schulgarten genutzt. Der Schulgarten soll mit einer Tisch-/Bankkombinationen, Hochbeeten und einem Kompost aufgewertet werden. Die einzelnen Bereiche werden mit Wegen aus Rindenmulch verbunden.
Förderung im Fokus
Da die in Baufeld drei angrenzenden Zaunanlagen in Teilen marode sind, müssen diese für eine dauerhafte Nutzung ersetzt werden. Zusätzlich wird in der dortigen Sandfläche ein bekletterbarer „Climbing Rock“ aufgestellt. Die anstehende Böschung wird mit Sitzsteinquadern abgefangen.
Baumpflanzungen trennen künftig den mit einem 7 mal 10 Meter überspannten Sonnenschirm Sitz- und Lernbereich von übrigem Gelände ab. Auch in Baufeld 4 müssen die maroden Zaunanlagen ersetzt werden. An die vorhandene Mauer wird ein Podest angebaut. Dieses wandelt die Mauer zu einer Stufenanlage, die die beiden Flächen miteinander verbindet und künftig als Sitzstufenanlage genutzt werden kann. Die Zugänge der Schule werden mit Toren und Wegsperren versehen.
Zusätzlich werden in die dortigen Vegetationsflächen Bäume gepflanzt, die durch zusätzliche Strauchpflanzungen ergänzt werden. Die Kostenberechnung beläuft sich auf 366.000 Euro. Die Maßnahme, die 2026 und 2027 umgesetzt werden soll, wurde in die Förderkulisse der Ganztagesförderung aufgenommen und wird mit 70 Prozent bezuschusst.
Moritz Forster (SPD) begrüßte die Maßnahme, zeigte sich aber ein wenig erschrocken mit Blick auf die hohen Kosten. Letztlich gab der Ausschuss einstimmig grünes Licht.