Uwe Weber, Bürgermeister der VG Herrstein-Rhaunen, freut es sehr, dass die Montagearbeiten abgeschlossen sind. „Die Verbandsgemeinde sowie die ganze Region hat mit dem neu errichteten Idarkopfturm ein bedeutendes Wahrzeichen zurückgewonnen“, so Weber. Feierlich eröffnet wird der neue Turm am Sonntag, 4. Dezember. Die Veranstaltung beginnt um 11 Uhr mit der Eröffnungsansprache.
Im Anschluss kann der Turm bestiegen und die tolle Aussicht hinab nach Stipshausen und Hochscheid sowie beispielsweise zum Donnersberg im Nordpfälzischen Bergland, zum Großen Feldberg im Taunus, zur Hohen Acht in der Eifel sowie die Landschaft des Nationalparks Hunsrück-Hochwald mit dem Erbeskopf genossen werden. Die Eröffnungsfeier, bei der die Bürger und Bürgerinnen von Stipshausen für das leibliche Wohl der Gäste sorgen werden, wird gegen 15 Uhr beendet sein.
Mit dem Neubau des Turms wurde eine intelligente Hybridkonstruktion aus den Baustoffen Holz und feuerverzinkter Stahl umgesetzt. Die Planungen stammen von dem Ingenieurbüro Miebach aus Lohmar. Die Herstellung führte die Firma Schaffitzel Holzindustrie aus Schwäbisch Hall aus. Als Haupttragwerk dienen drei zur Mitte hin verjüngte Brettschichtholzstützen aus Fichtenholz. Der Neubau mit einer Höhe von 31,1 Metern soll eine Standzeit von 80 bis 100 Jahre erreichen. Die aus Stahl gefertigte Treppe mit ihren 170 Stufen bietet bis zur Aussichtsplattform, die einem Vogelnest ähnelt, neun Ruhepodeste.
Eine Anfahrt mit dem Auto direkt bis zum Turm ist nicht möglich. Am Tag der Eröffnung besteht die Möglichkeit, ab dem Parkplatz „Stipse“ (großer Parkplatz Skipiste) eine ausgeschilderte Wegstrecke über zwei Kilometer mit 166 Höhenmetern zu wandern. Alternativ kann auch ein kostenloser Shuttleservice genutzt werden. Dieser fährt bis zur Hälfte der Strecke. Es verbleibt eine Wegstrecke von knapp einem Kilometer mit 48 Höhenmetern. Sollte der Parkplatz „Stipse“ seine Aufnahmekapazitäten erreicht haben, wird er gesperrt und ein zweiter Parkplatz am Sportplatz freigegeben, der dann ebenfalls vom Shuttleservice angefahren wird. Dieser Service steht auch für den Rücktransport zur Verfügung.
„Festes Schuhwerk sowie wetterangepasste Kleidung sind sehr zu empfehlen. Es kann auf dem Idarkopf mit seinen 744 Höhenmetern sehr kalt werden“, rät die Herrstein-Rhaunener Verbandsgemeindeverwaltung in ihrer Pressemitteilung. red
Aktuelle Informationen zu der Eröffnungsveranstaltung sind unter www.vg-hr.de zu finden.