Kirche Kontroverse Diskussion zu Tabuthema - Pfarrer Barzen fühlt sich in Klinik gut aufgehoben
Aufwühlende Beichte: Nicht alle haben Verständnis für Pfarrer Barzen
Kovac - Fotolia

Kirn. Es ist ein komplexer Fall, der nicht nur in Kirn für viel Diskussionsstoff sorgt: Der katholische Pfarrer Heribert Barzen hatte sich mit einem 23-jährigen Flüchtling sexuell eingelassen, der am 9. Dezember 2016, also vor genau einem Jahr, Suizid beging. Strafrechtlich ist dem Geistlichen nichts vorzuwerfen. Mit seiner moralischen Schuld aber quälte er sich ein Jahr, bevor er – in Abstimmung mit Bischof Stephan Ackermann (Trier) und Dechant Günter Hardt (Bad Sobernheim) – den Weg in die Öffentlichkeit suchte.

Lesezeit 3 Minuten
Nach seiner ebenso aufwühlenden wie glaubwürdigen Beichte im Gemeindebrief der Pfarreiengemeinschaft Kirn hat er sich – psychisch schwer angeschlagen – in eine psychiatrische Klinik zurückgezogen. Das war eine absolut richtige Entscheidung: Denn sonst wäre er – in seiner Verfassung gefährlich – den Anfeindungen und negativen Reaktionen, die es neben den positiven Stimmen vor allem auf der Straße und im Internet gibt, schutzlos ausgeliefert.

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