Osterkirmes in Baumholder
Auf dem Weihervorplatz ging es hoch und runter
Rauf und runter ging es bei den Attraktionen auf der Osterkirmes.
Werle Benjamin

Die vierte Auflage der Osterkirmes in Baumholder kam an. Erstmals organisierte die Schaustellerfamilie Eisele den Betrieb, und sie zeigte sich trotz des wechselhaften Wetters zufrieden.

Auch 2025 sind die Schausteller der Baumholderer Osterkirmes trotz des teilweise durchwachsenen Wetters zwischen Gründonnerstag und montags nach dem Weißen Sonntag durchaus zufrieden. Organisator Steven Eisele betonte, dass die Schausteller gerade mit dem Besucherzuspruch an den beiden Wochenenden sehr zufrieden waren. „Ostersamstag platze der Platz aus allen Nähten und die Band kam richtig gut an“, erklärte Eisele. Die Rückmeldungen seiner Kollegen seien auch positiv gewesen, und man habe nach Abschluss der Osterkirmes über den Beigeordneten Ulrich Jung direkt für das kommende Jahr angefragt.

„Es war super, dass wir die Osterkirmes in diesem Jahr ausrichten konnten und wir haben signalisiert, dass wir dies auch im kommenden Jahr gern weiterführen möchten“, sagte Eisele. Zwar war der Auftakt an Gründonnerstag und auch die Tage nach Ostern immer wieder regnerisch, dennoch war das Wetter an den Feiertagen und am Wochenende nach Ostern trocken, sodass es viele Besucher an die Buden und Fahrgeschäfte zog. „Der Familientag am Mittwoch und auch der Gutscheintag am Donnerstag waren leider wieder verregnet, aber das Gustscheinangebot haben wir dann auf den letzten Tag am 28. April gezogen“, sagte Eisele. Dementsprechend habe man vor allem an den Wochenenden die Kirmesgänger erreicht.

Geschick war beim Gummientenangeln gefragt.
Werle Benjamin

Als Pluspunkt beschreibt Eisele die verstärkte Werbung über Informationen in den sozialen Medien hinaus. So habe man nicht nur sehr stark in den Ortsgemeinden plakatiert und auch Infozettel verteilt, auch durch Werbung in den Einkaufsmärkten und an Tankstellen habe man deutlich mehr Menschen erreicht als in den Vorjahren, zeigte sich Eisele überzeugt.

Auch die Stadt sei zufrieden mit dem Verlauf der Osterkirmes und dem Austausch mit Familie Eisele als Hauptorganisatoren, schilderte Stadtbürgermeister Günther Jung. „Es gab keine Rückmeldungen des Bauhofs, dass es Probleme gab“, sagte der Stadtchef. Entscheidend sei es aber für ihn, dass die Betreiber nach Ende der Veranstaltung direkt signalisierten, dass sie auch im kommenden Jahr wieder zu Ostern nach Baumholder kommen wollten. „Wenn es sich für die Schausteller lohnt, kommen sie auch gern wieder“, erläuterte Jung – und das sei wiederum für die Stadt positiv.

Die Osterkirmes hatte verschiedene Fahrgeschäfte zu bieten.
Werle Benjamin

Angenehm sei der Austausch vor und während der elftägigen Veranstaltung mit den Schaustellern um Steven Eisele gewesen, das Konzept habe gegriffen, befand Jung. Angetan war er dabei auch von der Harmonie auf dem Festgelände. Und dies trotz der immer wieder regnerischen Tage, doch die Osterferien und auch die vielen US-amerikanischen Gäste sorgten mit für die positiven Rückmeldungen der Schausteller, zeigte sich der Bürgermeister überzeugt. So habe man beispielsweise den Autoscooter nach Rücksprache einige Tage länger auf dem Weihervorplatz stehen lassen, bevor der Betreiber weiter in Richtung Köln fährt. „Diesen Austausch lobe ich mir. So bringt die Osterkirmes allen etwas“, sagte Jung.

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