Ausstellung Römische Großkameen im Edelsteinmuseum
Archäologen konnten viel vom Graveur lernen
Die Gemma Augustea zeigt oben die kaiserliche Familie und unten deren Sklaven. ​
Deutsches Edelsteinmuseum Idar-Oberstein

Idar-Oberstein. Mit dem Untergang des Römischen Reiches verschwanden viele Kenntnisse, Techniken und Fähigkeiten der Antike. Auf vielen Gebieten wurde der gleiche Stand des Wissens erst wieder im 19. Jahrhundert erreicht, also mehr als ein Jahrtausend später. Zu den seltensten und kostbarsten Zeugnissen römischer Kaiserkunst zählen die wenigen erhaltenen Großkameen – geschnittene mehrlagige Achate mit aufwendigen Figurenreliefs. Aufgrund der kulturhistorischen Bedeutung und des immensen Wertes gehören sie zu den Prunkstücken der großen Museen der Welt. In einer gemeinsamen Ausstellung zu sehen waren sie noch nie - das ändert sich jetzt.

Lesezeit 2 Minuten
Vieles über die Entstehung der wenigen erhaltenen Gemmen aus dieser Zeit war auch den auf die Römerzeit spezialisierten Archäologen unbekannt – aber ein Zufall kam ihnen bei der Erforschung entgegen. Im Jahr 2004 kam ein Kunde auf den Idar-Obersteiner Graveur Gerhard Schmidt zu und bat ihn, die drei bekanntesten antiken Großgemmen für ihn zu reproduzieren.

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