Grabstein auf dem Privatfriedhof der Familien Schmidt und Reichardt Andreas Nitsch
Herrstein. Der Alte Friedhof in Herrstein – oberhalb der Niederhosenbacher Straße idyllisch inmitten eines kleinen Waldstreifens gelegen – soll wieder das werden, was er einst einmal war: eine Freizeitoase der Ruhe, ein Ort der Stille und des Gedenkens. Im Rahmen der derzeit laufenden Ortskernsanierung soll das gut 100 Meter lange und im Schnitt 20 Meter breite Areal aus seinem Dornröschenschlaf geholt werden.
Dieser Friedhof war von 1775 bis ins Jahr 1931 die Begräbnisstätte Herrsteins. Über die Anfänge dieses Geländes gibt es nur wenige Angaben. August Brill berichtet 1925 in der Zeitschrift „Die Heimat“, dass der Kirchhof an der Kirche seit 150 Jahren nicht mehr als Begräbnisstätte dient, also seit 1775.