In drei Orten im Nationalparklandkreiswird der alte Brauchnoch gepflegt
Alter Brauch in drei Orten im Kreis Birkenfeld: Neuzüchtungen machen Strohbären Probleme
Beim Strohbärenumzug in Wirschweiler ging es gemeinsam zum Sammeln von Eiern und Speck durch den Ort.
Günter Weinsheimer

„Es ist schön und wurde auch höchste Zeit, dass wir den Strohbären wieder loslassen konnten.“ Mit dieser Aussage hat der Dienstweilerer Ortsbürgermeister Martin Hey sicher auch den Verantwortlichen in Ruschberg und Wirschweiler aus dem Herzen gesprochen. In diesen drei Gemeinden werden im Nationalparkkreis in der Fastnachtszeit Umzüge veranstaltet, bei denen eine massige und dick vermummte Tiergestalt im Mittelpunkt steht.

Nach der Corona-Zwangspause feierte das alte Brauchtum am Dienstag in allen drei Dörfern ein Comeback. In Dienstweiler hatten bereits am Samstag und Sonntag etwa zehn Helfer die bis zu acht Meter langen Strohschnüre vorbereitet. Mit diesen einzelnen Bändern wurde dann am Dienstag auf dem Hof von Walter Finck der Oberkörper, die Beine und Arme sowie der Kopf von Marcel Märker umwickelt, der seit 2018 die Rolle innehat.

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