Eingemeindung: Heute vor 50 Jahren erhielt Idar-Oberstein über Nacht 10 000 Einwohner hinzu - Längst nicht alle wollten
Als Idar-Oberstein über Nacht 10.000 Einwohner dazu bekam
Innerhalb von nur einem Tag wurden alle Ortsschilder der neun eingemeindeten Dörfer ausgetauscht – jeweils im Beisein vieler Menschen und der Kommunalpolitiker. Foto: Stadtarchiv
Stadtarchiv

Idar-Oberstein. Derzeit ist das Thema Verwaltungsreform wieder in aller Munde, es geht um die Zukunft des schrumpfenden Landkreises Birkenfeld. Vor 50 Jahren gab es die letzte Kommunalreform in Rheinland-Pfalz. Idar-Oberstein wuchs mit einem Schlag von rund 30.000 (ungefähr so viele wie heute wieder) auf 40.000 Einwohner. Möglich machte dies die Eingemeindung von neun Umlandgemeinden: Weierbach, Georg-Weierbach, Nahbollenbach, Mittelbollenbach, Kirchenbollenbach, Enzweiler, Hammerstein, Regulshausen und Göttschied.

Fast 10.000 Neubürger und 2879 Hektar Stadtfläche brachte die Eingemeindung, die allerdings gar nicht so reibungslos verlief. So klagte das Amt Weierbach, das im Rahmen dieser Verwaltungsreform aufgelöst werden sollte (und auch wurde), vor dem Verfassungsgerichtshof.

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