Stadtrat Thema wird wegen unvollständiger Unterlagen vertagt - Unverständnis gegenüber Argumentation der Jugendlichen
Alkoholverbot bleibt auf der langen Bank: Beschluss wegen Versäumnis der Verwaltung vertagt
Reiner Drumm

Baumholder. Auch wenn viele Stadtratsmitglieder am Montag über diesen Fauxpas lachten, stand manchem doch der Frust ins Gesicht geschrieben: Da wurden erst flammende Plädoyers für das Alkoholverbot am Weiher gehalten, pathetisch sprach man davon, sich den Platz zurückzuholen, endlich dem Vandalismus einen Riegel vorzuschieben, es herrschte weitestgehend Einigkeit. Nur beschlossen wurde nichts. Denn dem Stadtrat lag bloß der Entwurf vor, den auch der Haupt- und Finanzausschuss schon auf dem Tisch hatte. Dabei hatte jener Ausschuss vor zwei Wochen der Verwaltung im Beisein von VG-Chef Bernd Alsfasser sowie je einem Vertreter von Ordnungsamt und Polizei den klaren Auftrag gegeben, eine geeignete Rechtsgrundlage zu entwerfen. Unter anderem sollte geklärt sein, in welchem Bereich genau das Verbot durchgesetzt wird.

Die Sitzung hatte vielversprechend angefangen. Die Entschlossenheit, die bereits in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusssitzung zu spüren gewesen war, war nicht verblasst. Im Gegenteil: Angesichts des NZ-Artikels vom Montag, in dem sich die betroffenen Jugendlichen und Streetworkerin Jeanette Geßner zu Wort gemeldet hatten, legten einige noch mal nach.

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