Fährt aus dem Gimbweilerer Gerätehaus bald kein Einsatzfahrzeug mehr heraus, weil die Feuerwehr aufgelöst wird? Diese Gefahr besteht, da die Truppe im 420-Einwohner-Ort unter akuter Personalnot leidet. Foto: Franz Cronenbrock Cronenbrock
Gimbweiler. „Ihre Sicherheit am Rande des Abgrunds“: So lautete die Überschrift auf einem Flugblatt, das die Freiwillige Feuerwehr Gimbweiler Anfang März herausgegeben hatte und an die Haushalte im Ort verteilt hatte. Darin wird erläutert, dass durch den Wegzug von einigen Kameraden die Mannschaftsstärke auf vier Aktive geschrumpft ist.
„Das heißt, unsere Tagesalarmstärke ist von 6 bis 18 Uhr gleich null. Im Klartext: Wenn es brennt, kommt erst mal keiner. Die Kameraden aus Hoppstädten-Weiersbach brauchen im Idealfall – bei geöffneter Bahnschranke – 10 bis 13 Minuten“, war auf dem Flyer weiter zu lesen.