Neue Struktur fürdie Ärztlichen Bereitschaftsdienste
Ärztlicher Bereitschaftsdienst: Idar-Oberstein gewinnt, Kirn verliert
Der Ärztliche Bereitschaftsdienst am Klinikum Idar-Oberstein wird rege genutzt und bietet beste Voraussetzung zur Versorgung der Patienten, sagt deren Leiter Dr. Axel Brust aus Idar-Oberstein. Die Entscheidung, die Außenstelle in Kirn zu schließen, hält er für absolut gerechtfertigt. Foto: Hosser
Hosser

Idar-Oberstein/Kirn. „Die Patienten, die zu den Öffnungszeiten nach Kirn gefahren sind, werden dann wohl nach Idar-Oberstein fahren“, kommentiert Dr. Rainer Saurwein, Leiter der Stabsstelle Kommunikation der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Rheinland-Pfalz, kurz und knapp die Folgen einer aktuellen Entscheidung der KV, die die Finanzierung der Ärztlichen Bereitschaftsdienste (ÄBD) durch vergrößerte Bereitschaftsdienstregionen sicherstellen soll. Vor dem Hintergrund, dass die von den Krankenkassen für die ÄBD zur Verfügung gestellten Mittel nicht kostendeckend sind, müsse das Defizit des ÄBD von den rheinland-pfälzischen Ärzten selbst finanziert werden. Eine weitere Erhöhung der finanziellen Belastungen würde die Attraktivität einer ärztlichen Tätigkeit in Rheinland-Pfalz verschlechtern und den Ärztemangel im Land erhöhen.

Die letzte Überprüfung der ÄBD fand im Dezember 2019 und Januar 2020 statt. Als Ergebnis werden zum 1. Juli 2020 vier Bereitschaftsdienstregionen an benachbarte Regionen angegliedert und vier ÄBD in angrenzende ÄBD integriert: Ingelheim, Rockenhausen, Wissen – und Kirn.

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